Berlin: Herzog: Beziehungen zu Deutschland lassen für Nahost-Frieden hoffen

Deutschland und Israel feiern in diesen Tagen 60 Jahre diplomatische Beziehungen. Israels Präsident Herzog sieht darin auch ein positives Zeichen für die Lage in Nahost heute.

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Aktuelle News aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Xavier Allard

Israels Präsident Izchak Herzog schöpft aus der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Deutschland vor 60 Jahren Hoffnung für einen Frieden in Nahost heute. "Wenn nach der dunkelsten Zeit der Geschichte, nach den schlimmsten Gräueltaten der Nazis an den Juden im Zweiten Weltkrieg heute 60 Jahre diplomatische Beziehungen mit Deutschland gefeiert werden können, dann gibt mir das Hoffnung, dass wir vom Frieden mit den Palästinensern träumen können", sagte Herzog der "Welt".

Der israelische Staatspräsident wird an diesem Montag in Berlin erwartet - auf den Tag genau 60 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Am Dienstag und Mittwoch wird dann Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Israel besuchen.

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Herzog wird in Berlin auch mit Bundeskanzler Friedrich Merz zusammentreffen. Über ihn sagte er im "Welt"-Interview: "Er wird in Israel als enger Freund und sehr positiv gesehen, und ich bin mir sicher, dass er auf internationaler Ebene einen großen Einfluss haben wird."

Zur soeben von Merz geäußerten Besorgnis über die humanitäre Not in Gaza sagte Herzog: "Ich empfehle jedem, der darüber spricht, sich eingehend mit den Fakten zu befassen." Bei diesem Thema gebe es viele "Fake News und falsche Behauptungen". Denn: "Die Hamas führt einen großen psychologischen Krieg an vielen Fronten, um ein verzerrtes Bild zu erzeugen, um Regierungen dazu zu bringen, Druck auf Israel auszuüben."

Herzog empfahl der Bundesregierung, falls nötig Experten zu entsenden, um die Situation eingehend zu untersuchen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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