Wladimir Putin: Macron: Putins Gegenvorschlag "nicht ausreichend"

Auf die europäische Forderung einer Waffenruhe ab Montag reagiert Moskau mit einem Gegenvorschlag. Frankreichs Präsident Macron sieht darin eine gewisse Bewegung - aber nicht genug.

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Wladimir Putin (l) zusammen mit Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu. (Foto) Suche
Wladimir Putin (l) zusammen mit Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Bild: picture alliance | Alexander Zemlianichenko

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat zurückhaltend auf den russischen Vorschlag direkter Verhandlungen mit Kiew über ein Ende des Ukraine-Kriegs reagiert. "Das ist eine erste Bewegung, aber sie ist nicht ausreichend", sagte Macron in Polen vor Journalisten auf seiner Rückreise aus der Ukraine, wie die Zeitung "Le Monde" berichtete. Kiew und wichtige europäische Verbündete hatten zuvor von Moskau eine bedingungslose Waffenruhe ab Montag gefordert.

Zum Gegenvorschlag von Kremlchef Wladimir Putin sagte Macron dem Bericht zufolge nun: "Das ist eine Art, nicht zu antworten. Wir dürfen nicht nachlassen." Man müsse mit den Amerikanern standhaft bleiben, "um zu sagen, dass die Waffenruhe bedingungslos ist, und danach kann man den Rest besprechen". Macron attestierte Putin den Willen, Zeit zu gewinnen. Für die Ukrainer sei es nicht akzeptabel, Verhandlungen zu führen, während sie weiterhin bombardiert werden.

Macron, Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premierminister Keir Starmer und Polens Ministerpräsident Donald Tusk hatten am Samstag Kiew besucht und dort gemeinsam mit Präsident Wolodymyr Selenskyj ultimativ eine Waffenruhe von Russland gefordert. Putin hatte der Ukraine daraufhin die Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche in der Türkei angeboten. Diese sollen nach Putins Willen bereits am kommenden Donnerstag in Istanbul beginnen, wie der Kremlchef in der Nacht sagte. Es gehe um eine Wiederaufnahme direkter Gespräche "ohne Vorbedingungen". Auf die Forderung nach einer 30-tägigen Waffenruhe ging Putin nicht direkt ein.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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