Lars Klingbeil News: Klingbeil setzt auf enge Zusammenarbeit mit Frankreich

Beim Antrittsbesuch in Paris betont Finanzminister Klingbeil die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Inwieweit Berlin aber auf französische Forderungen eingehen will, lässt er offen.

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Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) beim Ablegen des Amtseids im Bundestag. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) beim Ablegen des Amtseids im Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Deutschlands neuer Finanzminister Lars Klingbeil hat bei seinem Antrittsbesuch in Paris den Willen zu einer engen Zusammenarbeit mit Frankreich betont. Inwieweit die neue Bundesregierung aber bereit ist, auf französische Forderungen wie etwa die gemeinsame europäische Aufnahme neuer Schulden einzugehen, ließ der SPD-Politiker offen.

"Wir wissen um die gemeinsame Verantwortung, dass wir Europa jetzt auf die nächste Ebene heben", sagte er nach Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen Éric Lombard. "Es braucht ein starkes Europa, dafür müssen wir gemeinsame Wege gehen, dafür müssen beide Seiten auch mutig sein und sich bewegen."

Lombard sagte, dass Deutschland und Frankreich mehr Energie in ihre Zusammenarbeit stecken müssten, um Europa zu mehr Wachstumschancen zu verhelfen und um mit den USA und China zu vernünftigen Handelsabsprachen zu kommen. Die geplanten höheren Verteidigungsausgaben müssten beide Länder aus ihren Haushalten decken. Frankreich und Deutschland strebten dies an, auch wenn die Haushaltslage beider Länder sehr unterschiedlich sei.

Der französische Finanzminister äußerte sich auch zu der ausufernden Staatsverschuldung Frankreichs, die in Deutschland und auf EU-Ebene mit Sorge gesehen wird. "Wir müssen unsere öffentlichen Finanzen unter Kontrolle halten, da wir sonst kein gesundes Wachstum haben können", sagte Lombard.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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