Katholische Kirche: Papst warnt vor dramatischen Folgen von Glaubensverlust

Keine 24 Stunden nach seiner Wahl zum neuen Papst feiert Leo XIV. seine erste Messe. Er warnt vor einem Glaubensverlust und appelliert an die Kardinäle, ihm bei der Verbreitung des Glaubens zu helfen.

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Papst Leo XIV., der US-Amerikaner Robert Prevost, winkt vom Balkon des Petersdoms im Vatikan. (Foto) Suche
Papst Leo XIV., der US-Amerikaner Robert Prevost, winkt vom Balkon des Petersdoms im Vatikan. Bild: picture alliance/dpa/Vatican Media/IPA via ZUMA Press | Vatican Media

In seiner ersten Messe als neuer Papst hat Leo XIV. vor den Folgen des Glaubensverlustes gewarnt. Dieser habe oft "dramatische Begleiterscheinungen: dass etwa der Sinn des Lebens verloren geht, die Barmherzigkeit in Vergessenheit gerät, die Würde des Menschen in den dramatischsten Formen verletzt wird, die Krise der Familie und viele andere Wunden, unter denen unsere Gesellschaft nicht unerheblich leidet", sagte er.

Der Glaube werde in der heutigen Zeit als etwas "Absurdes" angesehen, als etwas für "schwache und wenig intelligente Menschen". Dem Glauben würden vielfach andere Dinge vorgezogen wie Technologie, Geld, Erfolg, Macht und Vergnügen, sagte Leo. Auch die Figur von Jesus Christus wird nach seinen Worten oftmals nur als "charismatischer Anführer oder Übermensch" angesehen. Dies sei ein "faktischer Atheismus", betonte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche.

Vor seiner Predigt richtete sich Leo, der erste Papst aus den USA, in englischer Sprache an die Kardinäle. Sie hätten ihn dazu berufen, "das Kreuz zu tragen und gesegnet zu sein mit dieser Aufgabe", sagte er über seine Wahl. "Und ich weiß, dass ich auf jeden Einzelnen von euch zählen kann, mit mir zu gehen, wenn wir weiterhin als Kirche, als Gemeinschaft von Freunden Jesu, als Gläubige die frohe Botschaft verkünden, das Evangelium verkünden."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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