
Der deutsche Kardinal Reinhard Marx hat sich über die Wahl des US-Amerikaners Robert Francis Prevost zum Papst "sehr glücklich" gezeigt. Leo XIV. sei eine Persönlichkeit, die es für die katholische Kirche brauche, sagte der Erzbischof von München und Freising im "heute journal" im ZDF. Prevost könne "zuhören, argumentativ sein, verstehen, was meine Probleme sind oder wo wir Fragen haben", betonte der 71 Jahre alte Marx.
Mit Blick auf die katholische Kirche in Deutschland und ihre Reformbemühungen sieht Marx bei Leo XIV. eine große Bereitschaft, in die gemeinsame Diskussion zu gehen. Er erhoffe sich vom neuen Papst, dass dieser zuhört und die Situation in Deutschland genau betrachtet. "Da bin ich eigentlich durch seine Art, wie ich ihn kennengelernt habe, sehr, sehr zuversichtlich", sagte Marx weiter.
Nach Deutschland eingeladen hat Marx Leo XIV. bisher nicht. Er habe dem neuen Pontifex nach dessen Wahl Gehorsam versprochen. "Heiliger Vater, wir stehen an deiner Seite. Wir stehen zu dir. Wir helfen, wo wir helfen können", habe er ihm gesagt. "Aber da fängt man nicht an, gleich wieder Programme zu machen und von ihm was zu erwarten", so Marx. Er könne sich aber gut vorstellen, dass Leo XIV. eines Tages auch Deutschland besuchen wird.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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