Katholische Kirche: Bätzing: Leo XIV. Kontinuum zu Franziskus, aber keine Kopie
Die deutschen Bischöfe und der Vatikan - das ist nicht immer eine einfache Beziehung. In den neuen Bischof von Rom setzt DBK-Chef Bätzing nun aber Hoffnungen.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
Suche
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, ist nach eigenen Angaben "sehr sehr dankbar für diesen neuen Papst". Der Amerikaner Robert Francis Prevost, der als Leo XIV. die Nachfolge von Papst Franziskus antritt, sei "ein sehr moderater, sehr überlegter, sehr erfahrener Seelsorger, der viele Erfahrungen in der Kirche von Ost nach West und Nord nach Süd hat", sagte der Bischof von Limburg in Magdeburg. "Die Kardinäle wollten wohl ein Kontinuum zu Papst Franziskus, aber keine Kopie."
Bätzing: Leo XIV. mit drei wichtigen Themen
Dass Prevost sich mit seiner Namenswahl in die Nachfolge von Leo XIII. stelle, zeige, dass er soziale Fragen in den Blick nehme: "Die Kirche an der Seite der Menschen, die Kirche an der Seite der Arbeiterschaft, die Kirche an der Seite der Armen." Drei wichtige Themen habe Prevost in seiner ersten öffentlichen Ansprache als Papst genannt, sagte Bätzing: den Frieden, die missionarische Kirche - und die Synodalität der Kirche, also ein gemeinsamer Beratungs- und Entscheidungsprozess.
Dieser steht auch bei Reformbestrebungen von katholischen Bischöfen in Deutschland im Vordergrund. Für den Reformprozess hierzulande hatte es immer wieder Gegenwind aus Rom gegeben.
Weitere aktuelle Promi-News:
Promi-News: Billie Eilish umarmt Fans in Berlin: "Bester Fangirl-Moment"
Neuer Papst: Steinmeier setzt auf neuen Papst als Brückenbauer
Promi-News: Von der Leyen zu Papst: Pontifikat möge von Weisheit geleitet sein
Noch mehr Nachrichten über Papst Franziskus lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.