Katholische Kirche: Deutsche Katholiken setzen Hoffnungen in Leo XIV.

Das Verhältnis der deutschen Katholiken zu Rom war nicht immer leicht. Die Reformbewegungen sah man im Vatikan oft kritisch. Wie geht das unter Leo XIV. weiter?

Erstellt von - Uhr

Der Leichnam von Papst Franziskus wurde im offenen Sarg über den Petersplatz zum Petersdom überführt. (Foto) Suche
Der Leichnam von Papst Franziskus wurde im offenen Sarg über den Petersplatz zum Petersdom überführt. Bild: picture alliance/dpa | Manuel Schwarz

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) setzt große Hoffnungen in den neuen Papst Leo XIV. Der Amerikaner Kardinal Robert Francis Prevost sei "ein Mann der Mitte, politisch versiert, international vernetzt und zudem bestens informiert über die katholische Kirche in Deutschland", sagte die ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp der Deutschen Presse-Agentur. Sie geht davon aus, dass Leo XIV. den Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen werde.

Erst im Februar dieses Jahres habe das ZdK-Präsidium sich mit Prevost getroffen, sagte ZdK-Vizepräsident Thomas Söding. "Er war uns als Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe ein wunderbarer und zugleich ein sehr informierter Gastgeber. Dass er sich bestens auskannte mit dem Synodalen Weg in Deutschland, bietet uns jetzt allerbeste Anknüpfungspunkte für das weitere Vorangehen auf diesem Weg."

Der Papst habe eine Kirche versprochen, die Brücken baut. "Das ist, was wir jetzt dringend brauchen. Prevost kann diese Rolle ausfüllen", sagte Stetter-Karp, die sich vor allem darüber freute, dass Leo XIV. in seiner ersten Rede als Papst von einer synodalen Kirche gesprochen habe. Aus ihrer Sicht ist das ein Zeichen für Reformen: "Damit stellt er sich sehr deutlich hinter die Öffnung, die sein Vorgänger, Papst Franziskus, eingeleitet hat."

Weitere aktuelle Promi-News:

Noch mehr Nachrichten über Papst Franziskus lesen Sie hier.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.