Berlin: DAAD begrüßt Mittelaufstockung durch neue Bundesregierung

Wegen gestiegener Kosten gab der DAAD zuletzt eine Streichung von Stipendien bekannt. Die neue Regierung kündigt mehr Geld an - für den Verband im Jubiläumsjahr eine gute Nachricht.

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Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat die von der neuen Bundesregierung geplante Aufstockung seiner Mittel begrüßt. Die Ankündigung sei nicht nur ein wichtiges wissenschaftspolitisches Bekenntnis, sondern klug im Gesamtinteresse der Bundesrepublik Deutschland, sagte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee der Deutschen Presse-Agentur.

Im Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, die Mittel von DAAD, Alexander-von-Humboldt-Stiftung und Max-Weber-Stiftung "ressortübergreifend kontinuierlich" zu verstärken, damit diese ihre Programme wieder ausbauen könnten. Die drei Organisationen fördern die internationale Forschungszusammenarbeit.

100 Jahre DAAD - Festakt in Berlin

Der DAAD feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. An diesem Dienstag ist im Berliner Humboldt-Forum ein Festakt mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geplant.

Der DAAD sei ein strategischer Akteur deutscher Außenwissenschaftspolitik, sagte Mukherjee, "und seine Programme und weltweiten Netzwerke werden angesichts geopolitischer Spannungen, wachsender Systemkonkurrenz und globaler Herausforderungen mehr denn je benötigt".

Der DAAD hat in seiner 100-jährigen Geschichte nach eigenen Angaben weltweit rund drei Millionen Studierende und Wissenschaftler aus Deutschland, Europa und anderen Kontinenten in ihrer akademischen Karriere gefördert - etwa mit Stipendien - sowie internationale Projekte deutscher Hochschulen in aller Welt unterstützt. Zuletzt hatte er wegen gestiegener Kosten eine Streichung von Programmen angekündigt.

Die Grundfinanzierung des DAAD erfolgt über das Auswärtige Amt. Weitere Geldgeber sind das Wissenschaftsministerium, das Entwicklungsministerium und die EU.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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