
Zwei Tage vor Beginn des Konklaves zur Wahl eines neuen Papstes sind nach Angaben des Vatikans nun alle wahlberechtigten Kardinäle in Rom. Die insgesamt 133 katholischen Würdenträger werden am Mittwoch damit beginnen, den Nachfolger des am Ostermontag verstorbenen Papstes Franziskus zu wählen. Als aussichtsreichster Anwärter gilt die bisherige Nummer zwei des Kirchenstaats, der Italiener Pietro Parolin (70). Inzwischen werden aber mehr als ein Dutzend Kandidaten gehandelt.
Am Dienstag findet noch einmal eine sogenannte Generalkongregation statt - ein letztes Vorbereitungstreffen des Kardinalskollegiums vor dem Konklave. Daran dürfen auch Kardinäle über 80 Jahren teilnehmen, die wegen Überschreitens der Altersgrenze nicht mehr beim Konklave sind. Die Wahl beginnt am Mittwochnachmittag in der Sixtinischen Kapelle.
Franziskus stand seit März 2013 an der Spitze von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken. Er starb mit 88 Jahren.
Drei Deutsche auch schon in Rom
Im Konklave dürfen die Kardinäle nach den Vorschriften der Kirche keinen Kontakt mehr zur Außenwelt haben, bis sie sich mit Zweidrittelmehrheit auf einen neuen Pontifex geeinigt haben. Dann steigt weißer Rauch aus dem Kamin auf dem Dach der Kapelle. Anschließend tritt der neue Papst auf die Mittelloggia des Petersdoms und präsentiert sich.
Aus Deutschland dürfen Kardinal Reinhard Marx (71) aus München, Kardinal Rainer Maria Woelki (68) aus Köln sowie der Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller (77) mitwählen. Drei weitere Deutsche sind trotz ihrer Kardinalswürde zu alt: Friedrich Wetter (97), Walter Brandmüller (96) und Walter Kasper (92).
Weitere aktuelle Promi-News:
Altkanzlerin: Merkel würde sich von Krisenlage nicht schrecken lassen
Promi-News: Prozess wegen Sexualstraftaten gegen Rapper Combs gestartet
Noch mehr Nachrichten über Papst Franziskus lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.