Donald Trump: "Irre Spinner": "The Don" tobt wegen seiner geplanten Absetzung

Donald Trump rastet aus: Weil ein drittes Amtsenthebungsverfahren gegen ihn angestoßen werden soll, fordert der Präsident jetzt den Rauswurf der Demokraten aus dem Kongress. In einem wütenden Online-Post nennt er seine Gegner "irre Spinner".

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump wütet: Die US-Demokraten wollen ihn schon wieder absetzen lassen. (Foto) Suche
Donald Trump wütet: Die US-Demokraten wollen ihn schon wieder absetzen lassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mike Stewart
  • Trump bezeichnet Demokraten als "irre Spinner" und "Gesindel"
  • Er fordert ihren Ausschluss aus dem Kongress
  • Demokraten bringen neue Impeachment-Artikel ein - mit wenig Unterstützung
  • Erfolg praktisch ausgeschlossen: Beide Kammern in republikanischer Hand

In einem wütenden Beitrag auf seiner Plattform Truth Social hat Donald Trump demokratische Abgeordnete attackiert, die ein neues Amtsenthebungsverfahren gegen ihn anstreben. Sein Vorwurf: Die Abgeordneten würden ohne rechtliche Grundlage erneut versuchen, ihn seines Amtes zu entheben.

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Trumps Wortwahl macht schlichtweg sprachlos. Wörtlich bezeichnete Trump dieAbgeordneten als "Whackjobs" – sinngemäß: "irre Spinner" - sowie als "totale LOWLIFES, die unser Land hassen und alles, wofür es steht", also: "Gesindel".

  • "Die Republikaner sollten darüber nachdenken, sie aus dem Kongress auszuschließen für all die Verbrechen, die sie begangen haben", wütete Trump.
  • Und weiter: "Warum erlaubt man es diesen sehr unehrlichen Menschen, die Amtsenthebung kontinuierlich als Waffe gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten einzusetzen?"

Donald Trump abgesetzt: Aus diesem Grund soll er des Amtes enthoben werden

Auslöser für Trumps Ausbruch ist ein Vorstoß des demokratischen Abgeordneten Shri Thanedar aus Michigan. Er brachte sieben Amtsenthebungs-Artikel gegen Trump ein - darunter Vorwürfe wie Justizbehinderung, Machtmissbrauch, Bestechung und "tyrannische Übergriffe".

  • Ursprünglich hatten drei weitere Demokraten die Initiative unterstützt - zogen sich jedoch zurück, nachdem die Parteiführung ihr klares Desinteresse signalisiert hatte. Nur Jan Schakowsky aus Illinois blieb als Mitunterzeichnerin übrig. Thanedar erklärte: "Donald Trump steht nicht über dem Gesetz, und wenn er die Verfassung ignoriert, sollte er zur Rechenschaft gezogen werden."

Droht Trump ein drittes Amtsenthebungsverfahren? So stehen die Chancen wirklich

Die Realität: Eine Absetzung von Donald Trump als US-Präsident ist nahezu ausgeschlossen. Zwar kann das Repräsentantenhaus Anklage erheben - aber eine Verurteilung im Senat benötigt eine Zweidrittelmehrheit. Und beide Kammern des Kongresses werden derzeit von den Republikanern kontrolliert, die Trump fest in der Hand hat.

  • Trump wurde bereits zweimal angeklagt - 2019 und 2021 - und beide Male vom Senat freigesprochen. Das neue Vorhaben dürfte daher eher symbolischen Charakter haben.

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