Schock für Donald Trump: Verteidigungsminister veröffentlicht geheime Kriegspläne in Familien-Chat
Ein weiterer Sicherheitsskandal erschüttert die Regierung von Donald Trump. Verteidigungsminister Pete Hegseth soll geheime Kriegspläne in einem Familien-Chat geteilt haben. Zieht Donald Trump jetzt endgültig Konsequenzen?
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Neuer Sicherheitsskandal erschüttert Trump-Regierung
- Pete Hegseth soll geheime Kriegspläne in Familien-Chat geteilt haben
- Zieht Donald Trump jetzt endgültig Konsequenzen?
Schon wieder sieht sich die Regierung von Donald Trump mit einem Sicherheitsskandal konfrontiert. Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth soll laut Medienberichten geheime Militärpläne in einem weiteren Familien-Chat, an dem seine Frau, sein Bruder und sein persönlicher Anwalt teilnahmen, geteilt haben.
Trumps Verteidigungsminister veröffentlicht Kriegspläne in Familien-Chat
Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf mehrere mit der Sache vertraute Personen, in dem privaten Chat bei der kommerziellen Kommunikationsapp Signal habe der Politiker detaillierte Informationen über Angriffe im Jemen Mitte März verbreitet. Hegseths Bruder und sein persönlicher Anwalt haben beide Jobs im Pentagon, Hegseths Frau jedoch nicht.
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Sicherheitsskandal um Pete Hegseth - zieht Donald Trump jetzt endgültig Konsequenzen?
Pete Hegseth sieht sich durch den Medienbericht neuer Kritik ausgesetzt und der Druck auf ihn steigt. Der Minderheitsführer der Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, schrieb auf X: "Pete Hegseth muss gefeuert werden." Erst vor Wochen hatte eine Affäre um einen Gruppen-Chat ranghoher Regierungsvertreter, darunter Hegseth, sehr hohe Wellen geschlagen. Was die Frage aufwirft, ob Donald Trump jetzt endgültig Konsequenzen ziehen wird. Bislang hat sich der US-Präsident noch nicht zu dem neuen Sicherheitsskandal geäußert.
Trump-Minister Pete Hegseth bereits zuvor in Sicherheitsskandal verwickelt
Der Fall folgt auf die Affäre um einen geheimen Gruppenchat hochrangiger Regierungsmitglieder. Ende März hatte das US-Magazin "The Atlantic" die Inhalte des Chats öffentlich gemacht, nachdem dessen Chefredakteur - vermutlich versehentlich - vom Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz in die Signal-Gruppe eingeladen worden war. Zu diesem Chat läuft bereits eine Untersuchung durch die interne Aufsicht des US-Verteidigungsministeriums.
Trumps Verteidigungsminister soll zweiten Chat selbst erstellt haben
Laut "New York Times" soll es bei dem nun zweiten bekanntgewordenen Chatverlauf ebenfalls um Militärpläne in diesem Kontext gegangen sein. Hegseth soll den zweiten Chat selbst erstellt haben. Im Januar sollen rund ein Dutzend Mitglieder aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld Teil der Signal-Gruppe gewesen sein - das soll noch vor Hegseths Vereidigung als Verteidigungsminister gewesen sein. Er soll demnach den Chat von seinem privaten Telefon aus genutzt haben.
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fka/news.de/dpa
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