
- Alexander Lukaschenko ist einer der engsten Verbündeten von Putin
- Belarussischer Präsident im Interview mit US-Blogger Mario Nawfal
- Lukaschenko sicher: Kremlchef bereut Ukraine-Krieg
Im Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Ein Ende der Kämpfe ist derzeit nicht in Sicht. Nun meldete sich einer der engsten Verbündeten von Wladimir Putin, Alexander Lukaschenko, in einem Interview zu Wort. Der belarussische Präsident behauptet, dass der Kremlchef den brutalen Einmarsch in die Ukraine "bereue".
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Alexander Lukaschenko: Wladimir Putin "bereut" angeblich Ukraine-Krieg
Im Interview wollte der US-amerikanische Blogger Mario Nawfal vom belarussischen Präsidenten wissen, ob der Kremlchef den Angriff auf die Ukraine bereue. "Wir haben nicht darüber gesprochen, aber ich kenne ihn gut", sagte Lukaschenko. Demnach habe "Putin nicht erwartet, dass es zu einem solchen Krieg kommen würde". Und weiter: "Als er sah, wie viele Menschen starben, hat Putin sofort den Verhandlungen zugestimmt, um den Konflikt zu beenden. [...] Er wollte verhandeln, als er sah, was daraus geworden war. Ich glaube, er bedauert, dass es zu einem so umfassenden Konflikt, einem Krieg, gekommen ist, was er wahrscheinlich nicht erwartet hat."
880.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren: Gewaltige Verluste für Wladimir Putin
Laut geleakten Dokumenten hieß es kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, dass Wladimir Putin davon überzeugt war, dass seine "militärische Spezialoperation" in der Ukraine nur wenige Tage andauere. Diese Behauptung wurde später jedoch im russischen Staatsfernsehen dementiert. Wie das ukrainische Verteidigungsministerium mitteilt, soll der Kremlchef bislang mehr als 880.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld verloren haben.
Ein Mitschnitt des Interviews wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur BelTA auf YouTube veröffentlicht.
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bua/gom/news.de
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