
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat eine Koalition mit der AfD erneut klar ausgeschlossen. Nach der Bundestagswahl müsse mit anderen Parteien verhandelt werden, sagte der CDU-Vorsitzende bei einem Aufeinandertreffen mit AfD-Chefin Alice Weidel in der ZDF-Sendung "Klartext". "Wir haben nur eine Entscheidung fest getroffen: Mit Ihnen nicht."
Merz fragte rhetorisch: "Wollen wir wirklich mit einer Partei in Deutschland zusammenarbeiten, wir Christdemokraten, die offen rechtsextremistisch ist, die offen ausländerfeindlich ist? Wollen wir das wirklich?"
Merz verwies darauf, dass die AfD, die bei der letzten Bundestagswahl 2021 noch ein Ergebnis von 10,3 Prozent erzielt hatte, ihr Ergebnis den Umfragen zufolge verdoppeln könnte. "Wollen wir wirklich das immer weiter treiben?"
Merz sagte, er wolle, dass "die demokratischen Parteien der politischen Mitte" sich als handlungsfähig erwiesen und die Probleme lösten. Er nannte hier FDP, Grüne und SPD. Zu den Problemen sagte er: "Und das ist vor allen Dingen Migration, und das ist die ganze Wirtschaftspolitik. Und ich habe das Vertrauen, dass uns das gelingt. Und ich möchte nicht mit denen", sagte er auf die AfD gemünzt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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