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Wladimir Putin News: Putin: Müssen Feinden einen Schritt voraus sein

Russlands Präsident hält vor Vertretern der Rüstungsindustrie eine Motivationsansprache. Den Krieg gegen die Ukraine und die Verluste seiner Armee erwähnt er aber mit keinem Wort.

Der russische Präsident Wladimir Putin steht während einer Zeremonie im Großen Kremlpalast. (Foto) Suche
Der russische Präsident Wladimir Putin steht während einer Zeremonie im Großen Kremlpalast. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Russland muss nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin seinen Gegnern immer einen Schritt voraus sein". "Dann ist der Sieg unser", sagte Putin am Samstag bei einem Treffen mit Vertretern der Rüstungsindustrie in Koroljow bei Moskau, wie die Staatsagentur Tass berichtete. "Ihre Spezialisten und Sie selbst sind immer in Kontakt mit unseren Leuten, die an der vordersten Kampflinie arbeiten, kämpfen, sich nicht schonen und die Interessen Russlands verteidigen." Sobald Russland auch "nur einen halben Schritt voraus" sei, steige die Effizienz in allen Bereichen. Russland hatte im Februar 2022 sein Nachbarland Ukraine überfallen.

Trotz einer Umorientierung der russischen Industrie auf das Militär dürfe der zivile Sektor nicht vernachlässigt werden, mahnte Putin. Die Herstellung ziviler Produkte bleibe nach wie vor aktuell. "Die Fragen der Diversifizierung der Rüstungsunternehmen sind nicht von der Tagesordnung verschwunden", betonte Russlands Präsident, der erst vor Kurzem einen Wirtschaftsfachmann an die Spitze des Verteidigungsministeriums gestellt hatte, um der Rüstungsproduktion neue Impulse zu verleihen.

Putin rief die Vertreter der Rüstungsindustrie auf, mehr Zeit und Ressourcen in die Entwicklung neuer Systeme zu investieren. Nach seiner Meinung müssten Möglichkeiten geschaffen werden, "einige der effektivsten Muster beschleunigt in Dienst zu stellen". In seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine hat das russische Militär schwere Verluste vor allem an Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und Artillerie erlitten und musste daher auf veraltete Modelle aus Sowjetzeiten in seinen Lagerbeständen zurückgreifen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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