Uhr

Sahra Wagenknecht News: Wagenknecht: Rentenplus für Betroffene enttäuschend

Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hat die deutliche Rentenerhöhung in diesem Jahr trotz einer unerwartet hohen Steigerung als "unzureichend" kritisiert. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.

Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht spricht bei einer Veranstaltung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. (Foto) Suche
Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht spricht bei einer Veranstaltung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. Bild: picture alliance/dpa | Lukas Barth

Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht hat die deutliche Rentenerhöhung in diesem Jahr trotz einer unerwartet hohen Steigerung als "unzureichend" kritisiert. Die Vorsitzende des neuen Bündnisses Sahra Wagenknecht verwies auf den deutlichen Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre. "Es ist zwar etwas mehr als die aktuelle Inflation, aber für die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner ist es trotzdem eine Enttäuschung, denn Lebensmittel und Energie haben sich in den letzten Jahren extrem verteuert", sagte Wagenknecht am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die mehr als 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland erhalten zum 1. Juli um 4,57 Prozent steigende Bezüge, wie zuvor das Bundessozialministerium mitgeteilt hatte.

Wagenknecht bezeichnete das Zustandekommen dieser Erhöhung außerdem als "kaum nachvollziehbar". Sie bleibe noch hinter der Lohnentwicklung zurück, obwohl auch die Kaufkraft der Löhne seit Jahren sinke. Damit würden die deutschen Renten weit unter dem europäischen Durchschnittsniveau bleiben. "Und immer mehr alte Menschen müssen sich radikal einschränken oder bei den Tafeln anstellen", sagte Wagenknecht. "Debatten über angeblich zu stark steigende Renten (...) sind in dieser Situation völlig deplatziert."

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.