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Alexander Lukaschenko bald tot?: Putin-Kumpel für mehrere Tage verschwunden! Berichte über "gesundheitliche Probleme"

Nachdem Alexander Lukaschenko vorzeitig am Tag des Sieges aus Moskau abreiste, kochte die Gerüchteküche über. Wie schlecht geht es dem Belarus-Diktator? Mehrere Insider packen nun über den Gesundheitszustand des 68-Jährigen aus.

Wie krank ist Alexander Lukaschenko? (Foto) Suche
Wie krank ist Alexander Lukaschenko? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergey Bobylev

Nach seiner vorzeitigen Abreise aus Moskau am Tag des Sieges war Alexander Lukaschenko für sechs Tage von der Bildfläche verschwunden. Berichte über einen angeblichen Krankenhausaufenthalt heizten die Gerüchte um den Gesundheitszustand des Belarus-Diktatoren an. Nun behaupten Insider, dass sich der 68-Jährige nicht mehr erholen werde. Ist Lukaschenko etwa bald tot?

Alexander Lukaschenko schwer krank? Rätselraten um Gesundheitszustand des Belarus-Diktators

Der britische "Express" sprach mit einem ehemaligen belarussischen Beamten, einer vertraulichen Quelle in Minsk sowie der im Exil lebenden Oppositionsführerin Sviatlana Tsikhhanouskaya über den Gesundheitszustand von Lukaschenko. Der Belarus-Diktator sei innerhalb von wenigen Jahren bereits mehrmals erkrankt, heißt es. Doch für Insider steht fest, dass sich Lukaschenko von seiner jüngsten Erkrankung nicht mehr erholen werde. Er habe ein "Kratzen im Hals" und befinde sich auf dem absteigenden Ast. "Die Gerüchte über die Einzelheiten seiner Krankheit häufen sich, während der Staat schweigt", schreibt der "Express".

Bandagierte Hände, "Kratzen im Hals" und Krankenhausaufenthalt: Alexander Lukaschenko sagt Mittagessen mit Putin ab

Auf Bildern von der Militärparade in Moskau sieht man, wie Lukaschenko nicht nur eine Grimasse zieht sondern auch einen Verband an der rechten Hand trägt. Sechs Tage später war auch seine andere Hand bandagiert. Während seines Aufenthalts in Moskau war er zudem nicht in der Lage, knapp 400 Meter zum Grab des Unbekannten Soldaten zu Fuß zurückzulegen. Stattdessen benutzte er einen Golfwagen. Wegen eines "Kratzen im Hals" verzichtete er zudem auf seine geplante Rede. Doch damit nicht genug: Lukaschenko sagt das geplante Mittagessen mit Wladimir Putin ab und reiste vorzeitig zurück nach Belarus.

Kurz danach wurde Lukaschenko laut Medienberichten in ein Krankenhaus gebracht. Dort soll er zwei Stunden gewesen sein. "Die Einzelheiten seiner Krankheit sind ein streng gehütetes Geheimnis", schreibt der "Express". Fünf Tage später glänzte er bei einer wichtigen Veranstaltung in Minsk ebenfalls mit Abwesenheit. Stattdessen verlas Premierminister Roman Golowtschenko eine Ansprache in seinem Namen.

"Ernsthaften gesundheitlichen Problemen!" Lukaschenko-Auftritt sorgt für Spekulationen

Der kürzliche Rückzug von Lukaschenko aus der Öffentlichkeit sei lautPavel Slunkin, ein ehemaliger Beamter des Außenministeriums, der nach dem Wahlskandal 2020 nach Polen geflohen ist, "beispiellos". Der Belarus-Diktator sei das dritte Mal innerhalb von drei Jahren bereits dreimal erkrankt. Zwar sei das genannte "Kratzen im Hals"nicht symptomatisch für eine unheilbare oder langwierige Erkrankung, sagt Slunkin, aber der belarussische Diktator leide unter "ernsthaften gesundheitlichen Problemen" und erhole sich nur "langsam". Die kratzige Stimme sei "etwas, das Lukaschenko in den vergangenen Jahren ziemlich oft passiert ist". Slunkin maßt es sich zwar nicht an, eine genaue Diagnose von Lukaschenkos Krankheit zu stellen, doch seiner Meinung nach könnte es sich wahrscheinlich um eine "virale oder bakterielle Infektion" handeln.

In Belarus hat das mehrtägige Verschwinden von Lukaschenko zahlreiche Diskussionen ausgelöst. "Was ist, wenn er stirbt? Wir haben das Gefühl, dass viele Menschen in seinem Umfeld ebenfalls auf den Moment des Wandels warten. Für uns, die demokratischen Kräfte, bedeutet das nur eines: Wir sollten auf jedes Szenario gut vorbereitet sein", sagte Sviatalana Tsikhanouskaya. "Einerseits, um Belarus auf den Weg der Demokratie zu führen, und andererseits, um eine Einmischung Russlands zu verhindern. Und wir brauchen die internationale Gemeinschaft, um proaktiv und schnell zu handeln."

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/rad/news.de

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