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Wladimir Putin hintergangen: Kreml-Berater führt heimlich Verhandlungen, um Krieg zu beenden

Bei Wladimir Putins Beratern soll sich Panik breitmachen. Berichten zufolge sollen hochrangige Beamte und Mitglieder von Putins innerem Kreis heimlich mit dem Westen verhandeln, um den blutigen Krieg in der Ukraine zu beenden, heißt es.

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Wurde Wladimir Putin von einem seiner Berater hintergangen? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Das wird Wladimir Putin gar nicht gerne hören. Ein hochrangiger Kreml-Berater hat sich an westliche Diplomaten und Geheimdienstchefs gewandt, um dem Ukraine-Krieg ein Ende zu bereiten, heißt es. Der russische Präsident soll davon nicht gewusst haben.

Wladimir Putin hintergangen: Kreml-Berater führt heimlich Verhandlungen, um Krieg zu beenden

Wie der britische "Mirror" unter Berufung auf den Kreml-Insider berichtet, sei ein Großteil der Moskauer Elite über die Entwicklung der russischen Invasion in der Ukraine sehr besorgt. Vor allem die weitreichenden Sanktionen, die der Westen gegen Russland verhängt hat, seien für Putins Kreml-Kollegen höchst alarmierend, heißt es.

In einem Dokument, das angeblich an westliche Geheimdienste weitergeleitet wurde, heißt es: "Ein Vertreter von Putins innerem Kreis signalisierte den Wunsch zu verhandeln. Die Stimmung in der Kreml-Elite ist panisch." Es ist unklar, welches Mitglied der Moskauer Spitzenbeamten Putins Pläne untergraben haben soll. In dem Dokument wird die Quelle lediglich als "Säule des Regimes" in Russland bezeichnet. Ebenfalls ungewiss ist, welche Art von Hilfe der Kreml-Insider den westlichen Geheimdiensten angeblich angeboten hat, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Quelle sicher: Putins Kreml-Berater wollen Zukunft Russlands sichern

Eine ukrainische diplomatische Quelle erklärte dem "Mirror" am Sonntagabend, dass es nicht überraschend sei, dass Kreml-Berater hinter Putins Rücken heimlich Kontakt zu westlichen Geheimdiensten suchen. "Wie in der Endphase des Zweiten Weltkriegs ist es häufig der Fall, dass Beamte, die um ihre Zukunft besorgt sind, Annäherungsversuche unternehmen, um diese wiederherzustellen, beziehungsweise zu sichern", so die Quelle weiter. Würde ein Spitzenpolitiker in Moskau öffentlich den Wunsch nach Frieden in der Ukraine äußern oder Putin kritisieren, wäre sein Leben und das seiner Familie in höchster Gefahr.

Putins Kreml-Kollegen haben Angst, sich gegen Putin zu stellen

"Viele Anhänger der Kreml-"Elite" sind mit dem Leben im Westen vertraut, haben ihre Kinder an westlichen Universitäten ausgebildet und anderswo gelebt. Sie wissen, dass es ein gutes Leben außerhalb von Putins Machtbereich gibt, aber bisher haben sie nichts unternommen, weil sie zu viel Angst davor haben, was mit ihnen geschehen wird.", so die Quelle weiter.

Putin hat bereits mehrere Säuberungen durchgeführt und Militärkommandeure und hochrangige Spione sowie Politiker entlassen. Einige von ihnen sind seither verschwunden oder auf mysteriöse Weise erkrankt. Andere, die sich öffentlich gegen Putin stellten, sind bereits tot.

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/bua/news.de

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