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Wladimir Putin: Nuklear-Drohung gegen die USA! Experten prophezeien zweite Kubakrise

Besorgniserregende Entwicklungen in Südamerika: Aktuellen Medienberichten zufolge hat Russland in Bolivien zwei Nuklearforschungseinrichtungen in Betrieb genommen. Damit stehen die russischen Anlagen direkt vor der Haustür von US-Präsident Biden.

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Medienberichten zufolge hat Russland in Bolivien zwei Nuklearforschungseinrichtungen in Betrieb genommen Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Während der Krieg in der Ukraine weiter tobt und ein Ende der Kämpfe noch lange nicht in Sicht ist, setzt Wladimir Putin alles daran, seinen Einfluss in moskautreuen Ländern weiter auszubauen. So berichtet der britische "Express" aktuell, dass Russland zwei Nuklearforschungseinrichtungen in Bolivien in Betrieb genommen hat. Das südamerikanische Land wehrt sich seit Jahrzehnten gegen den Einfluss seines Nachbarn USA und hat deswegen eine positive Haltung gegenüber Russland.

Nuklear-Drohung gegen die USA! Russland baut Atommacht aus

Durch die neuen Atom-Anlagen hat Russland eine direkte Verbindung in die USA, die weniger als 5.000 Kilometer beträgt. Vollzogen werden soll der besorgniserregende Umzug laut dem britischen "Express" von dem russischen Energieriesen Rosatom, der die beiden Industrieanlagen, einen präklinischen Zyklotron-Radiopharmaziekomplex und ein Mehrzweck-Bestrahlungszentrum, in El Altovorerst probeweise in Betrieb genommen hat.

Nuklearforschungsanlagen dienen laut Rosatom rein medizinischen Zwecken

Durch den präklinischen Zyklotron-Radiopharmazie-Komplex sollen bolivianische Nuklearmedizin-Zentren mit Radiopharmazeutika für klinische Studien an mehr als 5.000 Patienten pro Jahr versorgt werden können. Rosatom erklärte dazu in einer Pressemitteilung: "Auf diese Weise werden die bolivianischen Bürger in der Lage sein, sich mit Hilfe fortschrittlicher nuklearmedizinischer Präparate zeitnahen und hochwertigen medizinischen Untersuchungen zu unterziehen."

Nuklear-Drohung gegen die USA - Experten unterstellen Putin bösartige Absichten

Experten stellen aber die wahren Absichten des russischen Energieriesen in Frage und befürchten, Russland könnte das Abkommen nutzen, um bösartige Aktivitäten in Bolivien, direkt vor der Haustür der USA und der Nase von US-Präsident Joe Biden, voranzutreiben. Mancher Kritiker fühlt sich schon jetzt an die Kubakrise 1962 während des Kalten Krieges erinnert.Die damalige Krise zwischen den Vereinigten Staaten und der UdSSR ergab sich aus der Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba im Rahmen des nuklearen Wettrüstens.

Ex-Navy-Offizier rät Bolivien zur Absage des Rosatom-Angebots

"Das Angebot ist angesichts der laufenden Invasion Russlands in der Ukraine umstritten. Energie- und Bergbaufirmen wie Uranium One/Rosatom haben ein Interesse an der Invasion, da sie schnell auf ukrainisches Gebiet vorgedrungen sind, um sich die natürlichen Ressourcen und die Anlagen zur Umwandlung von Rohstoffen zu sichern. Finnland hat bereits sein Atomenergiegeschäft mit Uranium One/Rosatom wegen der Invasion gekündigt. Bolivien sollte diesem Beispiel folgen und das Angebot von Uranium One/Rosatom für sein Lithium nicht weiter verfolgen", so Ex-Navy-OffizierJoseph Bouchard.

Bolivien ist nicht das einzige südamerikanische Land, dass Putin wohlgesonnen ist. Mehrere lateinamerikanische Länder haben sich offen gegen den Einfluss der USA in ihrer Region gewehrt und sind dabei zu blockfreien und russischen Verbündeten übergelaufen. Auch die Regierungen von Venezuela, Kuba und Nicaragua gelten als moskautreu.

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