Straßenverkehr: Weniger Menschen müssen zur MPU

Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland rund 8 Prozent weniger medizinisch-psychologische Untersuchungen. Auch sind die Zahlen zum Drogenkonsum sind auffällig.

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Die Anzahl der medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) zum Führen von Kraftfahrzeugen ist im vergangenen Jahr gesunken. Der häufigste Grund für den Eignungstest ist weiterhin auffälliger Alkoholkonsum, wie die Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) mit Sitz in Bergisch Gladbach mitteilte.

Der Statistik zufolge sank die Anzahl der MPU im Jahr 2024 auf rund 75.260 Untersuchungen - 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Etwa 43 Prozent der Betroffenen wurden wegen auffälligen Alkoholkonsums untersucht. Ein Viertel der Gutachten wurde im Zusammenhang mit anderen Drogen und Medikamenten ausgestellt. 2023 war das noch für ein Drittel der Untersuchungen der Grund gewesen.

Fast 40 Prozent als ungeeignet eingestuft

Die Ergebnisse der Untersuchungen blieben dagegen konstant: Rund 57 Prozent der begutachteten Personen wurden dabei laut BASt als "geeignet" eingestuft, 39 Prozent bestanden nicht. Den übrigen vier Prozent wurde die Teilnahme an einem Aufbaukurs empfohlen.

Die Gesamtzahl der Untersuchungen ist damit 2024 zum dritten Jahr in Folge gesunken, wie die Bundesanstalt erklärte. Besonders deutlich zeigt sich der Rückgang beim Betäubungsmittelkonsum, der für fast 8.000 weniger Gutachten der Grund war als 2023. Die Zahl der Untersuchungen in Zusammenhang zu Alkoholkonsum nahm dagegen um 1,5 Prozent zu.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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