Friedrich Merz: Mit Merz-Fragerunde: ARD kündigt neue Debattenformate an

Die Rundfunkreform sieht die stärkere Einbindung von Zuschauern vor - im Dezember widmen sich nun drei neue ARD-Formate gesellschaftlichen Debatten. Auch der Bundeskanzler soll befragt werden.

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Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Wenige Tage nach dem Inkrafttreten der Rundfunkreform hat die ARD neue Dialog- und Debattenformate für Dezember angekündigt. Die Sendungen im Ersten und der ARD Mediathek, zu denen auch eine Fragerunde mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gehört, sollen Zuschauerinnen und Zuschauer als Gäste einbeziehen und so Debatten in der Gesellschaft anstoßen, wie die ARD mitteilte.

Der Bundeskanzler stellt sich in einer Livesendung am kommenden Montag (20.15 Uhr) - dem Jahrestag des Bruchs der Ampelkoalition - den Fragen eines Studiopublikums. Moderiert wird "Arena - Ihre Fragen an Friedrich Merz" von Jessy Wellmer und Louis Klamroth. Am selben Abend folgt darauf die Debattenshow "Die 100 - Was Deutschland bewegt" (21.15 Uhr), in der eine Gruppe von 100 Menschen über die Politik der Bundesregierung diskutieren soll. Das wiederkehrende Format wird von Ingo Zamperoni moderiert. In einer Übertragung der Sendungen auf der Internetplattform Twitch soll zeitgleich mit Chat-Nutzern diskutiert werden.

Rundfunkreform sieht mehr Zuschauerbeteiligung vor

Mit dem "Streit um Werte, Meinung und Macht" soll sich am darauffolgenden Montag (15. Dezember) die Reportage "Wie zerrissen ist Deutschland?" beschäftigen. Wellmer spreche dafür mit Prominenten und "Menschen aus dem Alltag, die für ganz unterschiedliche Perspektiven stehen", hieß es. Danach ist eine weitere Folge von "Die 100" angesetzt, das Thema soll den Teilnehmenden erst kurz vor der Sendung mitgeteilt werden.

Zum 1. Dezember ist die Reform des Rundfunkstaatsvertrags in Kraft getreten. Neben dem Abbau von Doppelstrukturen und einzelnen Spartenprogrammen sieht die Reform auch vor, dass ARD, ZDF und Deutschlandradio stärker auf die Einbindung der Zuschauer achten sollen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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