Prozess (Gericht): Mordprozess nach Todesfahrt von Mannheim beginnt
Bei der Tat am Rosenmontag wurden in der Mannheimer Fußgängerzone zwei Menschen getötet und 14 weitere verletzt. Laut Anklage hatte der Verdächtige aus Ludwigshafen kein politisches Motiv.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Nach der Todesfahrt von Mannheim am Rosenmontag steht ein 40-Jähriger aus Ludwigshafen von Freitag (9.00 Uhr) an vor dem Landgericht Mannheim. Zwei Menschen wurden bei der Tat Anfang März getötet, 14 weitere verletzt. Die Anklage lautet auf Mord und versuchten Mord. Die Staatsanwaltschaft sieht nach eigenen Angaben keine Hinweise auf ein politisches Motiv bei dem Angeklagten.
"Nach dem Ergebnis der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass er seit vielen Jahren an einer psychischen Erkrankung leidet", hatte die Anklagebehörde im Sommer mitgeteilt. Es sei daher nicht auszuschließen, dass er zum Zeitpunkt der Taten vermindert schuldfähig war. Der Deutsche sei in der Fußgängerzone gezielt auf Menschen zugefahren. Der Mann hatte sich zunächst nicht zu der Tat und den Hintergründen eingelassen, wie die Anklagebehörde damals mitgeteilt hatte.
Nach der Tat schoss der Mann sich laut Staatsanwaltschaft mit einer Schreckschusswaffe in den Mund, um sich selbst zu töten. Der Verdächtige wurde festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Insgesamt sind 13 Verhandlungstage vorgesehen. Ein Urteil könnte am 19. Dezember verkündet werden.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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