Kriminalität: Mordfall Maria Köhler - hohe Belohnung für Zeugen

Die junge Frau wurde vor 41 Jahren im bayerischen Aschaffenburg getötet. Nach jahrzehntelanger Suche wird ihr Ex-Freund festgenommen. Ein Zeuge soll geholfen haben, ihn zu finden.

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Ein Polizeieinsatz in Bochum eskalierte. (Foto) Suche
Ein Polizeieinsatz in Bochum eskalierte. Bild: Adobe Stock / DABLJU (Symbolbild)

In einem lange ungelösten Mordfall soll eine besonders hohe Belohnung an einen Zeugen gezahlt werden. 10.000 Euro soll der Tippgeber für seine Hinweise erhalten, wie ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst - Update" sagte. Welchen Beitrag der Betroffene genau leistete, damit die Ermittler im Fall der 1984 im bayerischen Aschaffenburg getöteten Maria Köhler entscheidend weiterkommen, blieb offen.

Eine derart hohe Belohnung sei in Bayern seit 2021 nicht ausgezahlt worden, sagte der LKA-Sprecher. Zuvor hatte das "Main-Echo" berichtet.

Opfer wurde stranguliert

In dem Fall hatten die Ermittler über Jahrzehnte denselben Verdächtigen, konnten ihn aber nicht fassen. Der heute 66-Jährige soll seine Ex-Freundin am 30. Juli 1984 mit einem Schal in einem Wohnheim für angehende Krankenschwestern stranguliert haben - aus Eifersucht, wie die Beamten vermuten. Der Mann floh den Ermittlern zufolge nach der Tat in die Türkei, wo er geboren worden war.

Im Juli wurde der mutmaßliche Täter in der Türkei festgenommen, im September nach Deutschland überstellt. Er sitzt seither wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft und hat die Tat gestanden. Zuvor hatte es den Angaben nach im April einen Durchbruch nach der Wiederaufnahme der Ermittlungen gegeben.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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