Unfall: Badeverbot im Rhein – Städte reagieren auf tödliche Gefahr

Erst Düsseldorf, jetzt Neuss: Auch dort darf man nicht mehr im Rhein baden. Grund sind tückische Strömungen, selbst im flachen Wasser droht Gefahr. Jedes Jahr ertrinken Menschen im Fluss.

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Aktuelle Unfall-Meldungen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Boris Roessler

Ausgerechnet in der bisher heißesten Woche des Jahres hat die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf ein dauerhaftes Badeverbot im Rhein erlassen. Grund ist, dass in dem Fluss immer wieder Menschen beim Baden ertranken - auch in diesem Sommer gab es schon mehrere Tote. Verstöße gegen das Verbot werden mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro geahndet, wie die Stadt mitteilte.

Neuss, das gegenüber von Düsseldorf am Rhein liegt, zog kurz darauf mit einem Verbot nach. Auch dort ist das Baden im Rhein nun im gesamten Stadtgebiet untersagt.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller sagte dem Sender WDR 5, fast alle benachbarten Städte würden darüber nachdenken, ebenfalls Verbote für das Schwimmen in dem Fluss zu erlassen. "Trotz Schildern, trotz Warnhinweisen, trotz Social-Media-Kampagnen, trotz persönlicher Ansprachen sind immer wieder Menschen in den Rhein gegangen und haben diese Lebensgefahr unterschätzt."

Gefahr selbst im flachen Wasser

Rettungsdienste warnen immer wieder dringend davor, im Rhein zu schwimmen. Der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer sagte, selbst im knöcheltiefen Wasser könne man von Strömungen erfasst werden, aus dem Gleichgewicht kommen und in den Fluss gezogen werden.

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