Donald Trump: Unter Trumps Gürtellinie: "South Park" erzürnt Weißes Haus
Er steigt mit Satan ins Bett - so stellen die Macher der amerikanischen Zeichentrickserie "South Park" den US-Präsidenten Trump dar. Das Weiße Haus fand das anscheinend nicht lustig.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Die amerikanische Zeichentrickserie "South Park" nimmt in ihrer neuen Folge US-Präsident Donald Trump auf den Arm - und zeigt ihn unter anderem mit entblößten Genitalien. Nun hat eine Sprecherin des Weißen Hauses reagiert: "Diese Show ist seit über 20 Jahren nicht mehr relevant und hängt mit uninspirierten Ideen am seidenen Faden in einem verzweifelten Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen." Eine viertklassige Show könne die Erfolgsserie von Trump nicht zum Scheitern bringen, ergänzte die Sprecherin am Donnerstag (Ortszeit) in einem Statement, über das mehrere US-Medien berichten.
In der neuen Folge der 27. Staffel der bekannten US-Zeichentrickserie steigt eine animierte Figur von Trump unter anderem mit Satan nackt ins Bett. Der Teufel sagt in der Szene, er sei gerade nicht in Stimmung, weil er in sozialen Medien gelesen habe, dass Trump auf der Epstein-Liste stehe. Damit spielen die Macher von "South Park" auf die Debatte um die Veröffentlichung von Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein an. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die Epstein-Akten öffnen zu lassen. Weil er das zunächst nicht getan hatte, war der Druck auf ihn gewachsen - auch aus dem eigenen Lager.
Mehrmals wird Trump als Figur in der Folge mit entblößtem Penis dargestellt, über dessen Größe gescherzt wird. Wenn andere Charaktere in der Folge nicht nach dem Willen Trumps handeln, droht er ihnen mit Klagen - eine weitere Anspielung auf zahlreiche Gerichtsprozesse.
Folge zu einem brisanten Zeitpunkt veröffentlicht
Auch der Hollywood-Konzern, der sich die Rechte an "South Park" gesichert hat, war von einer Klage von Trump betroffen. Erst vor einigen Wochen hatte Paramount einen Rechtsstreit mit Trump durch einen millionenschweren Vergleich beigelegt. Der US-Präsident warf der Sendung "60 Minutes" vor, ein Interview mit seiner Rivalin Kamala Harris im Präsidentschaftswahlkampf verfälschend geschnitten zu haben.
Durch den Prozess geriet auch ein geplanter Verkauf von Paramount an einen milliardenschweren Filmproduzenten in die Mühlen der Politik. Erst jetzt hat eine US-Behörde den Weg dafür frei gemacht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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