Berlin: 13 Verletzte bei Konzert von Rapper Samra in Berlin-Neukölln

Der Berliner Musiker Samra gibt ein Gratis-Konzert in einem Einkaufszentrum. Tausende kommen in die Gropiuspassagen. Doch dann geht etwas schief.

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Die Berliner Skyline an der Spree. Aktuelle News aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Rico Oder

Bei einem Konzert des Berliner Rappers Samra in den Neuköllner Gropiuspassagen sind am Nachmittag nach Angaben der Feuerwehr 13 Menschen verletzt worden, vier davon schwer. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, soll bei dem Konzert jemand Reizgas versprüht haben. Daraufhin habe es Handgreiflichkeiten gegeben.

Die Verletzungen seien sowohl durch das Pfefferspray als auch durch das Handgemenge verursacht worden. Lebensgefahr bestehe bei keiner der verletzten Personen.

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Viel mehr Besucher als erwartet

Das Gratiskonzert war für 16.00 Uhr angekündigt gewesen. Der 30-jährige Samra wuchs in Berlin-Lichterfelde auf und hatte diverse Top-Ten-Hits, die milliardenfach gestreamt werden. Nach Worten des Feuerwehrsprechers kamen zu dem Konzert viel mehr Menschen als erwartet - etwa 2.000 bis 3.000 statt 700. Ein Polizeisprecher gab die Zahl der Konzertbesucher allerdings mit etwa 1.000 an.

Alarmiert wurde die Feuerwehr um 16.25 Uhr. Sie meldete einen Massenanfall an Verletzten - das ist ab fünf Verletzten so vorgesehen, um die Rettung zu organisieren. Letztlich waren nach Angaben des Sprechers 42 Einsatzkräften vor Ort.

Die vier Schwerverletzten und zwei Leichtverletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden. Sieben weitere Leichtverletzte würden noch vor Ort gesichtet und behandelt, sagte der Sprecher.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, wie sie auf X mitteilte. Ein Sprecher sagte, die Veranstaltung sei beendet und die Teilnehmenden nach draußen gebracht worden. Der Betrieb in der Einkaufspassage laufe wieder normal.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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