Badeunfälle im Sommer 2025: Vater und Sohn in See vermisst - Suche fortgesetzt

Der Sommer bringt nicht nur ideales Ausflugswetter, sondern auch immer wieder tragische Unfälle mit sich, die an Deutschlands Badeseen und Flüssen geschehen. Alle aktuellen News zu Badeunfällen 2025 hier auf einen Blick.

Erstellt von - Uhr

In den Sommermonaten haben die Mitarbeitenden der DLRG alle Hände voll zu tun, wenn es in Deutschlands Badegewässern immer wieder zu Unfällen kommt. (Foto) Suche
In den Sommermonaten haben die Mitarbeitenden der DLRG alle Hände voll zu tun, wenn es in Deutschlands Badegewässern immer wieder zu Unfällen kommt. Bild: picture alliance/dpa | Christoph Reichwein
  • Badesaison 2025 bereits im April eröffnet
  • Tragische Badeunfälle überschatten Sommersaison
  • Badeunfall-News 2025 im Ticker aktuell: Erste Todesfälle bereits Ende April gemeldet

Erste hochsommerliche Vorboten erlebte Deutschland bereits im April 2025 - das Wetter machte schon früh im Jahr Lust auf Badeausflüge. Allerdings blieben diese nicht überall folgenlos: Die ersten Schlagzeilen über tragische Badeunfälle mit tödlichem Ausgang legten Zeugnis davon ab.

Außerdem lesenswert:

Badeunfälle 2025: Meldungen von Polizei und Rettungskräften zu tödlichen Unglücken aktuell

Alle News zu Badeunfällen im Sommer 2025 in Deutschland haben wir für Sie in unserem News-Ticker zusammengefasst.

+++ 08.07.2025: Tretboot-Unglück nahe Zugspitze: Suche nach Vermissten fortgesetzt +++

Die Suche nach einem vermissten 33-Jährigen und seinem sechsjährigen Sohn im bayerischen Eibsee am Fuße der Zugspitze wird am Dienstagmorgen fortgesetzt. Erneut seien Taucher und Einsatzkräfte auf Booten im Einsatz, sagte eine Polizeisprecherin. Vater und Sohn waren am Samstag bei einem Tretboot-Unfall in dem bei Touristen beliebten See untergegangen.

Der Unfall geschah laut Polizei relativ weit draußen auf dem See. Demnach war der Sechsjährige vom Boot ins Wasser gefallen. Der Vater sei sofort hineingesprungen, um das Kind zu retten, sei aber ebenfalls untergegangen. Nur Minuten nach dem Notruf begannen zahlreiche Einsatzkräfte vergeblich nach Vater und Sohn zu suchen. Auch am Sonntag und Montag konnten die Einsatzkräfte die Vermissten nicht finden.

+++ 07.07.2025: Tretboot-Unglück auf dem Eibsee: Suche am Abend unterbrochen +++

Die Suche nach einem Vater und seinem sechs Jahre alten Sohn nach einem Tretboot-Unfall auf dem oberbayerischen Eibsee ist am Abend ohne Ergebnis beendet worden. Das sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Am nächsten Tag solle der Einsatz voraussichtlich weitergehen. Am Morgen waren Taucher, Boote und ein Hubschrauber eingesetzt worden.

+++ 07.07.2025: Tretboot-Unglück: Vater und Sohn werden weiter gesucht +++

Nach dem Tretboot-Unfall auf dem oberbayerischen Eibsee setzen Wasserwacht und Polizei die Suche nach einem untergegangenen Vater und seinem sechs Jahre alten Sohn fort. Seit dem Morgen seien Taucher, Boote und ein Hubschrauber im Einsatz, sagte eine Polizeisprecherin.

Der Junge war am Samstagmittag von dem Tretboot ins Wasser gefallen. Sein 33 Jahre alter Vater sei sofort ins Wasser gesprungen, um das Kind zu retten, aber auch untergegangen. Der Unfall ereignete sich laut Polizei relativ weit draußen auf dem See. Nur Minuten nach dem Notruf begannen die Suchmaßnahmen mit zahlreichen Einsatzkräften. Auch am Sonntag waren Taucher und ein Hubschrauber vor Ort - ohne Erfolg. Die Ermittlungen laufen. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht, teilte die Polizei mit.

Die 34-jährige Mutter des Kindes und Frau des Mannes sowie eine vierjährige Tochter hatten sich ebenfalls auf dem Boot befunden. Sie seien psychologisch betreut worden. Die Familie stammt nach Polizeiangaben aus Bayern. Der Eibsee ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, direkt am Fuße der Zugspitze gelegen.

+++ 06.07.2025: Suchaktion nach Tretboot-Unglück geht weiter +++

Nach einem Tretboot-Unfall im oberbayerischen Eibsee soll heute die Suche nach einem untergegangenen Vater und seinem sechsjährigen Sohn weitergehen. Die Suchmaßnahmen waren in der Nacht abgebrochen worden, wie die Polizei mitteilte. Bei Tagesanbruch werde erneut eine Taucherstaffel zur Unterstützung erwartet.

Nach dem Unfall am Samstagvormittag war die Suche schnell angelaufen - sie war aber bis zum Tagesende erfolglos, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch die 34-jährige Mutter des Kindes und Frau des Mannes sowie eine vierjährige Tochter waren mit auf dem Boot gewesen.

+++ 05.07.2025: Vater und Kind in See untergegangen - Rettungsaktion läuft +++

Ein 33 Jahre alter Mann und sein kleiner Sohn sind bei einem Badeunfall auf dem oberbayerischen Eibsee untergegangen. Die beiden werden nach Polizeiangaben vermisst, es läuft eine große Suchaktion. Der Sechsjährige fiel am Nachmittag des 5. Juli von einem Tretboot, teilte die Polizei mit. Der Vater sei sofort hinterhergesprungen, um das Kind zu retten, und sei ebenfalls nicht mehr aufgetaucht, hieß es.

Die Frau und eine vierjährige Tochter, die ebenfalls auf dem Boot waren, würden betreut. Die Familie stammt laut Polizei aus Bayern. Zahlreiche Einsatzkräfte suchen nach den Vermissten. Hubschrauber und Taucher seien im Einsatz. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor.

+++ 04.07.2025: Polizei ermittelt nach tödlichem Badeunfall +++

Am gestrigen Donnerstag (03.07.2025) wurde in Augsburgein 75-jähriger Mann leblos aus dem Auensee geborgen. Angehörige meldeten den Mann bei der Polizei als vermisst. Infolgedessen suchte die Polizei unter anderem mit einem Hubschrauber, Drohne sowie Hund nach dem Mann. Polizeitaucher fanden den Mann schließlich leblos im Auensee.

Nach derzeitigen Erkenntnissen handelte es sich um einen Badeunfall. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei Augsburg hat nun die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls übernommen.

+++ 04.07.2025: Im Rhein vermisster Sechsjähriger tot geborgen +++

Ein im Rhein bei Düsseldorf abgetriebener und vermisster sechsjähriger Junge ist in Duisburg tot aus dem Wasser geborgen worden. Das teilten die Polizeibehörden in Düsseldorf und Duisburg auf dpa-Anfrage mit, auch die "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (NRZ) berichtete.

Das Kind war am Abend des 2. Juli im Strom in Düsseldorf-Himmelgeist abgetrieben worden. Eine Suchaktion blieb erfolglos. Die Wasserschutzpolizei entdeckte den leblosen Körper des Jungen dann am Donnerstagabend in Duisburg-Ruhrort. Die Leiche trieb im Wasser und wurde mit Hilfe der Feuerwehr geborgen.

Gegen 18.40 Uhr am Mittwoch war der Notruf eingegangen, dass vom Strom eine Person mitgerissen wurde. Der Junge war laut Polizei mit seiner Familie am Rhein gewesen. Der Vater hatte von Rettungskräften zurückgehalten werden müssen, hinterher zu schwimmen. Die Angehörigen wurden von Notfallseelsorgern betreut.

Etwa zweieinhalb Stunden lang hatten rund 60 Einsatzkräfte an Land und auf Booten sowie Taucher unter Wasser gesucht, das vermisste Kind aber nicht gefunden, wie ein Feuerwehrsprecher kurz darauf geschildert hatte. Die Feuerwehr Neuss, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG und die Wasserwacht waren beteiligt gewesen, auch Drohnen waren im Einsatz.

In den vergangenen zwei Wochen waren im Rhein bei Düsseldorf fünf Menschen abgetrieben und vermisst worden. Zwei von ihnen, zwei Männer im Alter von 22 und 26 Jahren, wurden viele Kilometer stromabwärts am Niederrhein tot geborgen. Ein 32 Jahre alter Dritter wurde am sogenannten Paradiesstrand der Landeshauptstadt entdeckt und konnte nicht wiederbelebt werden.

+++ 03.07.2025: Leiche aus See geborgen nach mutmaßlichem Badeunfall mit Todesfolge +++

Nach größeren Suchmaßnahmen am Mittwochabend (02.07.) an der Grube "Prinz von Hessen", die am späten Abend zunächst unterbrochen wurden, konnten Polizeitaucher am Donnerstagmittag (03.07.) gegen 12.30 Uhr bei einer weiteren Absuche den Leichnam eines Mannes aus dem See bergen.

Die Identität des Toten steht noch nicht zweifelsfrei fest, erste Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den gesuchten 27-Jährigen handeln dürfte, nach dem seit gestern Abend nach einem vermuteten Badeunfall gesucht wurde. Am Abend des 2. Juli gegen 17.40 Uhr alarmierte ein Zeuge über Notruf die Polizei und meldete, dass er seinen Bekannten vermissen würde. Dieser sei in dem See schwimmen gewesen, seitdem fehle von ihm jede Spur. Die ersten Ermittlungen lassen auf einen möglichen Badeunfall schließen. In der Folge wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, an denen Feuerwehr, Rettungsdienst, ein Polizeihubschrauber sowie die DLRG mit einem Sonarboot, Wassersuchhunde und Taucher der Feuerwehr beteiligt waren. Die intensive Suche dauerte mehrere Stunden, blieb zunächst jedoch ohne Ergebnis. Um die Arbeiten störungsfrei durchführen zu können, wurde der See durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt für die Öffentlichkeit gesperrt.

Das Kommissariat 10 der Darmstädter Kriminalpolizei ist mit den weiteren Ermittlungen betraut. Nach derzeitigem Kenntnisstand deutet alles auf einen Unglücksfall hin. Es liegen bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.

+++ 03.07.2025: Düsseldorfer Feuerwehr sucht im Rhein nach Kind +++

Die Düsseldorfer Feuerwehr hat nach einem im Rhein vermissten Kind gesucht. Es handele sich um einen sechsjährigen Jungen, sagte ein Polizeisprecher. Der Junge sei mit seiner Familie am Rhein gewesen, als er beim Baden abgetrieben wurde. Die Angehörigen seien von Notfallseelsorgern betreut worden.

Gegen 18.40 Uhr am Mittwochabend hätten Zeugen berichtet, dass im Strom in Düsseldorf-Himmelgeist ein Mensch abgetrieben sei, sagte ein Feuerwehrsprecher. Etwa zweieinhalb Stunden lang hätten rund 60 Einsatzkräfte an Land, mit Booten und Taucher gesucht, aber niemanden gefunden.

+++ 02.07.2025: 80-Jährige verstirbt nach Badeunfall in der Ostsee vor Kühlungsborn +++

Am frühen Abend des 01.07.2025 ist eine 80-jährige Deutsche am Strand von Kühlungsborn vermutlich an den Folgen eines Badeunfalls verstorben. Die aus dem Landkreis Rostock stammende Dame war Abgaben der Rostocker Polizei zufolge gegen 17.45 Uhr zum Schwimmen in das Wasser gegangen. Als die Frau jedoch nicht nach etwa 15 Minuten zurückkehrte, alarmierte ein Angehöriger sie über den Notruf. Daraufhin wurden die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei verständigt. Sofort wurden unter Beteiligung diverser Einsatzkräfte umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet. Die Besatzung eines eingesetzten Rettungshubschraubers konnte die Gesuchte schließlich gegen 18.35 Uhr, etwa 80 Meter von der Küste entfernt, feststellen. Trotz sofortiger Bergungsmaßnahmen konnten die betreffenden Personen leider nicht gerettet werden. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu den genauen Umständen eingeleitet.

+++ 30.06.2025: Badeunfall an der Ruhr: Vermisste Person in Mülheim gerettet +++

Am frühen Montagabend wurde die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr zu einem Wasserrettungseinsatz im Bereich der Innenstadt alarmiert. Ersten Meldungen zufolge war eine Person nach einem Sprung von der Schlossbrücke in die Ruhr nicht mehr an die Wasseroberfläche gekommen.

Vor Ort bestätigte sich die gemeldete Lage. Nach bisherigen Erkenntnissen waren zuvor zwei Personen von der Schlossbrücke gesprungen, wobei eine Person unterging. Zufällig anwesende Personen auf einem Tretboot hatten bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte Zivilcourage bewiesen, waren nach der vermissten Person getaucht und hatten diese versucht zu lokalisieren.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr begaben sich umgehend ins Wasser und retteten die Person an das Ufer. Bereits während der Rettung aus dem Wasser begannen die Einsatzkräfte mit ersten lebensrettenden Maßnahmen.

An Land übernahm der Rettungsdienst mit einem Notarzt die weiterführende medizinische Versorgung. Die gerettete Person wurde unter laufenden Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus transportiert. Zur Betreuung von Augenzeugen und weiteren Betroffenen wurden die Notfallseelsorge und die Polizei zur Einsatzstelle beordert.

Neben dem Wasserrettungszug der Feuerwehr Mülheim war auch die DLRG im Einsatz. Die zuständige Polizeibehörde hat die weiteren Ermittlungen zum Hergang des Vorfalls aufgenommen.

+++ 30.06.2025: Leblose Person aus Rhein geborgen +++

Am Samstag, 28.06.2025, wurde den Rettungskräften um 19.45 Uhr eine im Rhein zwischen Schwimmbad und Fähranlegestelle treibende Person gemeldet. Einsatzkräfte der DLRG konnten die Person schnell aus dem Wasser bergen und an den Rettungsdienst übergeben. Die Person verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Der Verstorbene konnte im Laufe des Sonntags als einen in Bad Zurzach (CH) vermisster 26-jähriger Schwimmer identifiziert werden. Es wird von einem tragischen Badeunfall ausgegangen.

+++ 30.06.2025: Tödlicher Badeunfall am Langwieder See +++

Am Montagvormittag ist es am Langwieder See zu einem tragischen Badeunfall gekommen. Ersthelfer unterstützten vorbildlich die Rettungsmaßnahmen im Westen der bayerischen Landeshauptstadt München.

Gegen 10.37 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle München ein Notruf, dass eine Person im Langwieder See untergegangen sei. Die Leitstelle entsendete daraufhin Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Wasserwacht. Noch vor dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte schwammen zwei Ersthelfer zu der Stelle, an der die untergegangene Person zuletzt gesehen wurde. Durch eine weitere Person wurden die Einsatzkräfte an der Straße empfangen und eingewiesen.

Auf Grund der Einweisung durch die beiden Schwimmer konnte die untergegangene Frau nach kurzer Zeit durch Taucher der Feuerwehr gefunden und aus dem Wasser gerettet werden. Die Frau wurde anschließend unter laufender Reanimation in eine Münchner Klinik transportiert. Trotz der schnellen Rettungsmaßnahmen und intensiven Bemühungen verstarb die Frau nach kurzer Zeit im Krankenhaus. Zum genauen Unfallhergang hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

+++ 30.06.2025: Leblose Person nach möglichem Badeunfall im Tiefen See (Maulbronn) aufgefunden +++

Nach intensiven Suchmaßnahmen von Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Polizei wurde am Montag, 30.06.2025, kurz vor 02.30 Uhr eine leblose Person im Tiefen See (Enzkreis) aufgefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In den frühen Morgenstunden des 29. Juni befanden sich zwei Personen am nordöstlichen Ufer des Tiefen Sees. Der spätere Anrufer bei der Polizei verließ gegen 04.00 Uhr seinen Bekannten, einen 47-jährigen Mann. Zur Mittagszeit kehrte der spätere Anrufer an den See zurück und fand dort unter anderem Bekleidung und einen Rucksack aus dem Besitz des bis dato Vermissten. Um 12.38 Uhr wurde ein entsprechender Notruf bei der Polizei abgesetzt. Ein nächtlicher Badeunfall muss vermutet werden, weshalb Suchmaßnahmen eingeleitet wurden.

Kurz vor 02.30 Uhr stellte eine Funkstreifenbesatzung schließlich einen treibenden und leblosen Körper im See fest. Die Örtlichkeit befand sich in der Nähe des Ablageortes der Kleidungsstücke des Vermissten. Die Feuerwehr aus Ötisheim und Maulbronn konnten den Mann bergen.

Der Kriminaldauerdienst und das Kriminalkommissariat Pforzheim sowie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe - Zweigstelle Pforzheim - haben die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich um den Vermissten handeln. Aktuell liegt ein Unfallgeschehen nahe. Die weiteren Umstände sind Gegenstand eines laufenden Todesermittlungsverfahrens.

+++ 26.06.2025: DLRG: Mindestens 15 Badetote am vergangenen Wochenende +++

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat am vergangenen Wochenende mindestens 15 Tote bei Badeunfällen bundesweit registriert. "Es war das tödlichste Wochenende in diesem Jahr und eines der tödlichsten der letzten zehn Jahre", sagte DLRG-Sprecher Martin Holzhause dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Zahl könne weiter steigen, da bisher nicht alle Fälle ausgewertet worden seien.

Bereits seit drei Jahren steigt die Zahl der Ertrunkenen in Deutschland laut DLRG jährlich. Allein 2024 ertranken 411 Menschen, 31 mehr als im Jahr zuvor. "An heißen Wochenenden steigt die Gefahr immer, dass Menschen beim Baden verunglücken. Aber warum am vergangenen Wochenende so viele Menschen gestorben sind, kann ich auch nicht erklären", sagte Holzhause.

Im Zuge des Klimawandels nehme die Gefahr generell aber zu. "Durch die klimatischen Veränderungen gibt es mehr heiße Sommertage. Also steigen auch die Gefahren durch Hitze", meinte der DLRG-Sprecher. Er forderte, dass die bewachten Badeorte bundesweit ausgebaut werden sollten.

+++ 24.06.2025: Polizei ermittelt nach tödlichem Badeunfall +++

Am Samstag (21.06.2025) kam es zu einem Badeunfall an einem See in der Stadionstraße in Gundelfingen an der Donau. Ein 23-Jähriger verstarb im Krankenhaus.Gegen 15.45 Uhr geriet der 23-Jährige nach derzeitigen Erkenntnissen nach einem Sprung vom Sprungturm in Wassernot. Ein 22-Jähriger versuchte dem 23-Jährigen zu helfen, wobei er offenbar selbst in Wassernot geriet. Drei Badegäste bemerkten dies und kamen dem 22-Jährigen und dem 23-Jährigen umgehend zu Hilfe. Sie brachten den 22-Jährigen an Land und Einsatzkräfte der Wasserwacht retteten den 23-Jährigen aus dem Wasser. Bei dem 23-Jährigen wurden umgehend Reanimationsmaßnahmen eingeleitet und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb der 23-Jährige. Die Kriminalpolizei Dillingen hat nun die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls übernommen.

+++ 23.06.2025: Tödlicher Badeunfall im Stellbergsee (Schwalm-Eder-Kreis) +++

Ein 33-jähriger Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis ist heute Abend gegen 19.50 Uhr mit seiner Begleitung im Stellbergsee baden gegangen. Der 33-Jährige ging plötzlich unter und tauchte nicht mehr auf. Passanten hatten noch vergeblich versucht, ihn zu retten.

Gegen 20.45 Uhr konnten Kräfte der Feuerwehr den Mann aus dem See bergen. Vor Ort konnte durch den Notarzt nach dem Versuch zu reanimieren, nur noch der Tod festgestellt werden. Nach derzeitigem Stand ist von einem Unglücksfall auszugehen. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Es war die Freiwillige Feuerwehr Söhrewald, die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Kassel, zwei Rettungswagen sowie der Christoph 7 eingesetzt. Vor Ort wurde ein Kriseninterventionsteam eingesetzt.

+++ 22.06.2025:Mehrere Tote bei Badeunfällen am Wochenende +++

Mindestens vier Menschen sind am ersten Sommerwochenende bundesweit bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind auch zwei Kinder. Einige andere Menschen konnten aus Notsituationen gerettet werden, darunter in Berlin ein fünf Jahre alter Junge.

In Frankfurt am Main wurde ein neunjähriges Mädchen in einem Freibad leblos aus dem Wasser geholt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor Ort versuchten Rettungskräfte, das Kind zu reanimieren, auch ein Notarzt kam zum Einsatz. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht, doch es überlebte nicht. Hintergründe und Umstände des Unfalls waren vorerst unklar.

In Köln starb ein dreijähriger Junge in einem Strandbad. Das Kind sei mutmaßlich ertrunken, teilte die Polizei mit. Badegäste hatten bemerkt, wie der Dreijährige leblos im Wasser des Rather Sees trieb und sofort Maßnahmen zur Wiederbelebung ergriffen. Rettungskräfte brachten den Jungen mit einem Hubschrauber in eine Klinik. Das Kind habe jedoch nicht mehr gerettet werden können, hieß es.

In Leverkusen wurde ein Mann tot aus einem See geborgen. Die Leiche des 40-Jährigen sei zufällig entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Mann am Samstagabend mit Freunden an dem See aufgehalten und dabei auch Alkohol getrunken. Als die anderen nach Hause gingen, sei er am See geblieben. Erst am Morgen sei den Freunden aufgefallen, dass der Mann nicht nach Hause gekommen war.

In der Region Hannover in Niedersachsen starb ein 94-Jähriger bei einem Badeunfall am Lohnder Kiesteich. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, stand die genaue Todesursache zunächst nicht fest. Rettungskräfte versuchten noch, den Mann noch zu reanimieren - jedoch erfolglos.

An einer Badestelle der Insel Reiswerder an der Oberhavel in Berlin rettete ein Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen fünfjährigen Jungen, der zu tief ins Wasser geraten war. Der Rettungsschwimmer habe das Unglück beobachtet und sei sofort ins Wasser gesprungen, wie die DLRG mitteilte. Außerdem habe der Retter an der gleichen Stelle einen Erwachsenen aus dem Wasser geholt, der durch einen Krampf nicht mehr schwimmen konnte.

+++ 23.06.2025: Schwimmer in Düsseldorf im Rhein vermisst, zwei Männer verunglückt +++

In Düsseldorf sind am Wochenende zwei Männer beim Schwimmen im Rhein verunglückt. Am Sonntag verschwand ein Mann im Stadtteil Lörick in der Nähe des Strandbad-Geländes, wie ein Feuerwehr-Sprecher bestätigte. Die "WAZ" hatte berichtet. Die Feuerwehr suchte mit Booten, Tauchern und vom Land aus nach dem Mann, doch ohne Erfolg. Bereits am Samstag hatten Einsatzkräfte im Bereich des Paradiesstrands vergeblich nach einem jungen Mann gesucht.

+++ 22.06.2025: Neunjährige stirbt nach Badeunfall in Frankfurter Freibad +++

Ein neunjähriges Mädchen ist nach einem Badeunfall in einem Frankfurter Freibad ums Leben gekommen. Die Neunjährige wurde am Samstagabend im Brentanobad leblos aus dem Wasser geholt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor Ort versuchten Rettungskräfte, sie zu reanimieren, auch ein Notarzt kam zum Einsatz. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es überlebte nicht. Zunächst berichtete die "Hessenschau". Hintergründe und Umstände zu dem Unfall in dem Schwimmbad in Frankfurt-Rödelheim waren vorerst unklar. Die Ermittlungen laufen.

+++ 21.06.2025: Dreijährige bei Badeunfall in Köln tödlich verunglückt +++

Ein dreijähriges Mädchen ist bei einem Badeunfall in einem Kölner Strandbad gestorben. Das Kind sei mutmaßlich ertrunken, teilte die Polizei mit. Demnach hatten Badegäste am Nachmittag bemerkt, wie das Mädchen leblos im Wasser des Rather Sees trieb und sofort Maßnahmen zur Wiederbelebung ergriffen. Rettungskräfte brachten das Mädchen mit einem Hubschrauber in eine Klinik. Das Kind habe jedoch nicht mehr gerettet werden können, hieß es. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu dem Unglück am See aufgenommen. Die Eltern der Dreijährigen erlitten einen Schock. Der Rather See liegt im rechtsrheinischen Teil von Köln.

+++ 16.06.2025: Badeunfall im Lech kostet Mann (30) das Leben +++

Am Sonntag (15.06.2025) kam es in Kissing (Landkreis Aichach-Friedberg) zu einem Badeunfall am östlichen Lechufer. Ein 30-Jähriger verstarb infolge des Unglücks im Krankenhaus. Gegen 16.15 Uhr geriet der Mann nach derzeitigen Erkenntnissen alleinbeteiligt im Lech in Wassernot. Passanten bemerkten dies und zogen den Mann aus dem Wasser. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes reanimierten den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. Hier verstarb der 30-Jährige jedoch. Die Kriminalpolizei Augsburg hat nun die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls übernommen.

+++ 16.06.2025: Tödlicher Badeunfall auf Hiddensee +++

In der Nähe des Strandes von Vitte auf der Insel Hiddensee ist am Sonntag eine Urlauberin beim Baden in der Ostsee tödlich verunglückt. Ein Schwimmer habe die 71-Jährige aus Stralsund gegen 17.30 Uhr leblos im Wasser entdeckt, teilte das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Abend mit. Reanimationsmaßnahmen an Land seien erfolglos geblieben. Ein Notarzt habe nur noch den Tod der Frau feststellen können. Die Kriminalpolizei leitete ein Verfahren ein, um die genauen Todesumstände zu klären.

+++ 15.06.2025: Badeunfälle am Starnberger See: Mindestens ein Toter +++

Bei zwei tragischen Badeunfällen am Starnberger See an einem Tag ist ein Mann gestorben, ein weiterer wird vermisst. Ein 32-Jähriger starb nach Angaben der Polizei trotz Reanimation, nachdem er aus dem See geborgen worden war. Ein 23 Jahre alter Student, der mit Freunden beim Baden war, werde vermisst.

Laut Kreiswasserwacht war ein Mann mit seiner Familie in einem Elektroboot unterwegs. Er sei ins Wasser gesprungen, habe aber plötzlich Probleme bekommen, sich über Wasser zu halten. Ein Motorboot in der Nähe zog den Mann an Bord. Als die Wasserwacht eintraf, sei der Mann bewusstlos gewesen. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben laut Kreiswasserwacht erfolglos.

Mann trotz Suche bislang nicht gefunden

Auf der Rückfahrt von dem ersten Einsatz habe die Besatzung eines Motorboots die Wasserwacht durch Winken und Hilferufe aufmerksam gemacht. Ein Mann war von dem Boot gesprungen und aus ungeklärter Ursache nach mehreren Schwimmzügen untergegangen, wie es hieß.

Später wurde die gezielte Suche laut Kreiswasserwacht eingestellt. Trotz weiterer Suche von Wasserrettungshunden der DLRG sowie einer Schnelleinsatzgruppe sei der Mann bislang nicht gefunden worden.

+++ 09.06.2025: Mann im Aileswasensee (Neckartailfingen) vermisst +++

Am Nachmittag des Pfingstsonntags kam es am Aileswasensee in Neckartailfingen zu einem dramatischen Zwischenfall. Gegen 14.30 Uhr beobachteten DLRG-Übungskräfte einen Mann, der auf die Wasseroberfläche schlug und mit den Armen ruderte. Der Schwimmer ging anschließend unter und blieb verschwunden. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen und mehrstündiger Suche mit einem Großaufgebot konnte die Person nicht gefunden werden. Nachdem eine technisch aufwendige Suche keine Ergebnisse erzielt hat, ziehen sich die Helfer der Deutschen Rettungsgesellschaft (DLRG) nun zurück.

Der Aileswasensee blieb noch bis Mittwoch, den 11. Juni, für Badegäste gesperrt. Die Polizei Nürtingen bittet indes Zeugen des Vorfalls oder Personen, die zur fraglichen Zeit im See schwammen, sich unter der Telefonnummer 07022/92240 zu melden.

+++ 12.05.2025: Teenager (16) in Freibad Mundelsheim ertrunken +++

Am 11. Mai 2025 ereignete sich im Freibad Mundelsheim (Landkreis Ludwigsburg) ein tragischer Badeunfall. Ein 16-jähriger Jugendlicher erlitt gegen 15.30 Uhr einen medizinischen Notfall im Schwimmbecken und geriet unter Wasser. Der Teenager war gemeinsam mit Freunden im Bad, als sich der Vorfall ereignete.

Ein gleichaltriger Freund bemerkte die Notsituation und zog den 16-Jährigen aus dem Becken. Ersthelfer kümmerten sich sofort um den Jungen. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche durch Rettungsdienst und Notärztin verstarb der Jugendliche noch vor Ort. Vier Notfallseelsorger betreuten die anwesenden Angehörigen und Freunde. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich etwa 40 Badegäste im Freibad.

+++ 05.05.2025: Tödliche Badeunfälle in Baden-Württemberg: Männer (54, 45) in Badeseen verunglückt +++

Anfang Mai ereigneten sich in Baden-Württemberg zwei tödliche Badeunfälle. Am 3. Mai wurde ein 53-jähriger Mann gegen 20.40 Uhr in einem Baggersee in Steinenstadt vermisst gemeldet. Er war zuvor zum Schwimmen ins Wasser gegangen.Die Feuerwehr Neuenburg lokalisierte den vermissten 53-Jährigen mithilfe einer Drohne im Baggersee. Rettungstaucher der DLRG bargen ihn aus drei Meter Tiefe. Der Notarzt konnte am Ufer nur noch den Tod feststellen.

Bereits einen Tag zuvor, am 2. Mai gegen 17.30 Uhr, kam es zu einem weiteren tragischen Vorfall. Ein 45-jähriger Mann ertrank im Stadtsee in Staufen. Der 45-Jährige war zu einer Insel im Stadtsee geschwommen. Nach einem Sprung von dort tauchte er nicht mehr auf. Passanten eilten zur Hilfe und begannen mit der Reanimation. Trotz der fortgeführten Rettungsmaßnahmen durch Notarzt und Rettungsdienst verstarb der Mann noch vor Ort.

+++ 24.05.2025: Mann (24) in Brühler Schwimmbad tödlich verunglückt +++

Ein 22-jähriger Mann ist am Nachmittag des 24. April in einem Brühler Schwimmbad ums Leben gekommen. Der junge Mann wurde gegen 17.40 Uhr bewusstlos im Schwimmbecken der öffentlichen Badeanstalt an der Kurfürstenstraße aufgefunden.

Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen durch Ersthelfer und einen Notarzt verstarb der 22-Jährige wenig später im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Rhein-Erft-Kreis teilten mit, dass nach ersten Ermittlungen keine Hinweise auf Fremdverschulden vorliegen. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus.

Eine Schwimmerin bemerkte den 22-Jährigen unter der Wasseroberfläche und alarmierte sofort weitere Badegäste. Die Ersthelfer zogen den bewusstlosen Mann aus dem Wasser und begannen umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der alarmierte Notarzt setzte die Reanimation fort und begleitete den Patienten ins Krankenhaus. Die Stadtwerke errichteten Sichtschutzwände und beendeten den Badebetrieb. Notfallseelsorger betreuten die geschockten Ersthelfer und Augenzeugen. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Stand gibt es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

+++ 20.04.2025: Sechsjähriger in Schwimmbad ertrunken +++

In einem Schwimmbad im nordrhein-westfälischen Hamm ist ein sechs Jahre alter Junge ertrunken. Besucherinnen und Besucher des Schwimmbads in der Jürgen-Graef-Allee entdeckten seinen leblosen Körper gegen 14.30 Uhr an der Wasseroberfläche, teilte die Polizei Hamm mit. Obwohl das Schwimmbadpersonal und die Rettungskräfte sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen hätten, sei das Kind am Nachmittag des 19. April im Krankenhaus gestorben, sagte ein Polizeisprecher. Nach aktuellem Kenntnisstand gehe die Polizei von einem tragischen Unglücksfall aus.

24.03.2025:https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5997828

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa/stg

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.