
Der wegen des mutmaßlichen Autorennens im baden-württembergischen Ludwigsburg mit zwei Toten inhaftierte Verdächtige war wegen Straßenverkehrsdelikten bereits polizeibekannt. Das bestätigte ein Sprecher des örtlichen Polizeipräsidiums auf Anfrage. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Weitere Angaben zu den Delikten machte der Sprecher nicht.
Bei dem Zusammenstoß in Ludwigsburg am Donnerstagabend waren zwei unbeteiligte Frauen ums Leben gekommen. Der mutmaßliche Unfallverursacher verletzte sich leicht und wurde festgenommen.
Gegen den 32-jährigen Türken wurde Haftbefehl wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge in zwei Fällen erlassen. Das Strafgesetzbuch sieht für Autorennen, bei denen Menschen ums Leben kamen, eine Haftstrafe zwischen einem und zehn Jahren vor.
Zweiter Verdächtiger ermittelt
Zudem hatten die Behörden erklärt, es werde gegen einen weiteren mutmaßlichen Beteiligten ermittelt. Er werde verdächtigt, ein zweites, an dem Unfall beteiligtes Auto gefahren zu haben und vor dem Unfall an dem illegalen Autorennen beteiligt gewesen zu sein.
Die Ermittlungsgruppe "Urban" geht nach bisherigem Stand davon aus, dass eines der Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit in den Wagen einer 23-Jährigen gerast ist, die gerade von einer Tankstelle auf die Straße fuhr. Ihr Auto wurde gegen Bäume geschleudert. Die Frau und ihre 22 Jahre alte Beifahrerin starben noch an der Unfallstelle. Das zweite mutmaßlich beteiligte Auto hatten Ermittler in der Nähe des Unfallortes entdeckt.
Weitere aktuelle News im Ressort "Panorama":
- Donald Trump News: Golf von Überall - Internet-Spaßaktion zu Donald Trump
- Grillen auf Terrasse und Balkon: Bis zu 250.000 Euro Strafe möglich - Wie oft darf man grillen?
- News des Tages am 25. März 2025: Das passiert heute in Deutschland und der Welt
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.