Unfall: Sechs Beschuldigte nach Unfall auf Leverkusener Brücke mit einem Toten

Im vergangenen August kam es beim Abbau der alten Leverkusener Rheinbrücke zu einem schweren Arbeitsunfall. Jetzt hat dies juristische Konsequenzen.

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Aktuelle Unfall-Meldungen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Marijan Murat

Wegen eines tödlichen Arbeitsunfalls auf der Leverkusener Autobahnbrücke der A1 im vergangenen Jahr wird jetzt gegen sechs Beschuldigte ermittelt. Gegen sie sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung, der fahrlässigen Körperverletzung und der fahrlässigen Baugefährdung eingeleitet worden, teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit. Bei den Beschuldigten handele es sich zum einen um Personen, die die Baustelle geplant hätten, zum anderen um Personen, die an der Bauausführung beteiligt gewesen seien.

Bei dem Unfall im Zuge von Abrissarbeiten der alten Leverkusener Rheinbrücke war im August 2024 ein 22 Jahre alter Bauarbeiter ums Leben gekommen. Mehrere andere Personen wurden verletzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen ergeben, dass eine für den Abbau aufgebaute Hilfskonstruktion herabstürzte. Ein Sachverständiger habe Versäumnisse sowohl in der Bauplanung als auch in der Ausführung festgestellt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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