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Heizkosten-Schock: Berliner Mieter müssen 81.000 Euro nachzahlen

Großer Kostenschock für Mieter aus Berlin. Dass die Energiepreise in den vergangenen Jahren in die Höhe gestiegen sind, ist bekannt. Doch diese Rechnung sorgt dennoch für Entsetzen: 81.000 Euro müssen die Mieter nachzahlen.

Berliner Mieter wurden jetzt zu einer Nachzahlung in einer Gesamthöhe von 81.000 Euro aufgefordert. (Symbolbild) (Foto) Suche
Berliner Mieter wurden jetzt zu einer Nachzahlung in einer Gesamthöhe von 81.000 Euro aufgefordert. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / gourmecana

Für Mieter aus Berlin beginnt das Jahr 2024 besonders teuer. Sie wurden aufgefordert, eine Heizkostenabrechnung in der Höhe von 81.000 Euro nachzuzahlen. Wie kann das sein?

Heizkosten-Schock für Berliner Mieter: Sie müssen 81.000 Euro nachzahlen

Von dem Fall berichtet jetzt die "Bild"-Zeitung. Betroffen seien mehrere Mieter der Wohnanlage in Tegel-Süd der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag, die zu Heizkosten-Nachzahlungen von jeweils 400 bis 3500 Euro für das Jahr 2022 aufgefordert worden seien. Insgesamt sei eine Summe von 81.000 Euro fällig. Unter anderem für Stefani F., die 71Quadratmeter großen Wohnung mit ihrem Sohn und Lebensgefährten lebt, ein großer Schock. Sie müsse jetzt zum Jahresanfang 2.500 Euro nachzahlen. Zeitgleich seien in ihrem Haushalt jedoch noch viele weitere Rechnungen fällig und die Nachzahlung somit eine finanzielle Herausforderung. Auch die Warmmiete der Mieterin sei durch die Betriebskostenanpassung von 710 Euro auf 982 Euro erhöht worden.

Heizkörper sollen in Nachzahlungsaufforderung teils doppelt aufgelistet sein

Es kam bei der Erstellung der Nachzahlungsaufforderung aber womöglich zu Fehlern. So seien teils doppelt so viele Heizkörper in der Abrechnung aufgeführt worden wie tatsächlich vorhanden. Eine Erklärung gab eine Gewobag-Sprecherin dazu nicht, führte gegenüber "Bild" jedoch ein anderes Argument für die hohe Rechnung an: "Die Preise für Heizenergie sind seit 2022 bekanntermaßen erheblich gestiegen. Grundsätzlich erhalten wir durch unsere Rahmenverträge günstigere Gaspreise als am Markt für Einzelverträge."

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/bos/news.de

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