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Aldi: Vorsicht, Betrug! Discounter warnt vor Fake-Gewinnspielen

Achtung Fake-Gewinnspiele im Umlauf. Davor warnt derzeit Aldi. Der Discounter macht auf die Gefahren der miesen Betrugsmaschen aufmerksamen und rät, wie sich Kunden vor einer Phishing-Attacke schützen können.

Discounter Aldi warnt Kunden vor Fake-Gewinnspielen. (Foto) Suche
Discounter Aldi warnt Kunden vor Fake-Gewinnspielen. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Gerade kurz vor Feiertagen, wie Weihnachten, sind Betrüger besonders aktiv. Derzeit erhalten zahlreiche Menschen nicht nur Scam-SMS, sondern es kursieren wieder gefälschte Gewinnspiele. Davor warnt jetzt Aldi.

Aldi-Betrug: Discounter warnt vor Fake-Gewinnspielen

Aldi informiert auf seiner Webseite vor den Datendiebstahl durch täuschend echt aussehende Gewinnspeile. Statt Gewinnen werden den Teilnehmern sensible Daten geklaut. Das ist das Schema einer Phishing-Attacke. Deshalb sollte jeder derzeit besonders vorsichtig sein, wenn eine Gewinnspielbenachrichtigung per E-Mail oder Telefon kommt.

Der Discounter rät deshalb, "nicht auf die Aufforderungen in diesen einzugehen, keine darin enthaltenen Links anzuklicken und keine persönlichen Informationen einzutragen oder am Telefon zu nennen." Mit diesen Gewinnspielen stehe das Unternehmen auch in keinem Zusammenhang. Alle aktuellen Gewinnspiele sind auf der Webseite aufgelistet. Bei Fragen können Kunden sich per Kontaktformular wenden.

Warnung vor Fake-Gewinnspielen: So erkennen Sie Phishing-Mails

Oftmals lassen sich diese Betrugsversuche anhand einiger Merkmale erkennen. Doch die Cyberkriminellen werden immer raffinierter und viele Gewinnspiele lassen sich von echten nicht unterscheiden. Die Verbraucherzentrale rät deshalb bei Phishing-Mails folgendes:

  • Schlechte Rechtschreibung oder Grammatik
  • Mail in fremder Sprache
  • Anrede fehlt
  • Aufforderung auf Link oder Datei zu klicken.
  • Formular ausfüllen
  • Noch nie Nachrichten von Unternehmen oder Banken bekommen
  • Es wird von dringendem Handlungsbedarf gesprochen.
  • Zeitdruck aufgebaut
  • Unrealistische Versprechungen
  • Ist die Mail vertrauenswürdig? Den E-Mail-Header überprüfen. Dort steht die IP-Adresse und diese ist fälschungssicher. Wie Sie den E-Mail-Header lesen können, erfahren Sie hier.

Betrug per SMS und Telefon verhindern

In jedem Fall sollten Sie niemals auf Links klicken oder auf Datenangaben oder Geldübergaben eingehen. Nennen Sie am Telefon auch nie Bankdaten oder andere persönliche Daten. Löschen sie die Mail und deaktivieren sie Nummern und den Absender. Informieren sie vorher den Anbieter, damit dieser dagegen etwas unternehmen kann. Oftmals sind mehrere Kunden betroffen. Generell können bei reinen Text-Mails keine Betrugsversuche passieren, schreibt die Verbraucherzentrale. Anders sieht das bei E-Mails im HTML-Format aus. Dort kann sich eine Schadsoftware im Quelltext verbergen. Um einen Schaden zu verhindern, deaktivieren sie sicherheitshalber die Anzeige von E-Mails im HTML-Format.

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/bua/news.de

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