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Prozess am Landgericht Braunschweig: Frauenarzt wegen Genitalverstümmelung von Ehefrau angeklagt

Diese Hochzeitsreise ist ein Fall für die Justiz: Am Landgericht Braunschweig sitzt derzeit ein 54-Jähriger auf der Anklagebank, dem die Genitalverstümmelung seiner Ehefrau während der Flitterwochen vorgeworfen wird.

Diese Hochzeitsnacht ist ein Fall fürs Gericht: Einem 54-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau während der Flitterwochen im Genitalbereich verstümmelt zu haben (Symbolfoto). (Foto) Suche
Diese Hochzeitsnacht ist ein Fall fürs Gericht: Einem 54-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau während der Flitterwochen im Genitalbereich verstümmelt zu haben (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Photo&Graphic Stock

Nach monatelangen Vorbereitungen eine rauschende Hochzeit feiern und anschließend in den Flitterwochen als frisch vermähltes Paar den Start ins Eheleben genießen - was für die meisten Ehepaare einem romantischen Traumurlaub gleichkommt, wurde für eine junge Frau zum Horror-Trip. Nun findet sich der Ehemann vor dem Landgericht Braunschweig wieder, die Anklage lautet auf gefährliche Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Genitalien. Was ist vorgefallen?

Prozess am Landgericht Braunschweig: Mann wegen Genitalverstümmelung seiner Frau angeklagt

Wie die "Bild" berichtet, wird dem 54-Jährigen, der von Beruf Gynäkologe sein soll, Unfassbares vorgeworfen. Während der Hochzeitsreise, die der Frauenarzt 2019 mit seiner frisch angetrauten, damals 31-jährigen Ehefrau nach Dubai unternahm, wollte das Ehepaar miteinander Sex haben. Das Unterfangen scheiterte jedoch, was den Mann, der wie seine Gattin die deutsche Staatsbürgerschaft und einen Migrationshintergrund haben soll, zu einem medizinischen Eingriff zwischen Tür und Angel bewog.

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Jungfernhäutchen mit Schere zerschnitten: Gynäkologe wegen Genitalverstümmelung angeklagt

Mit einer Schere soll der Ehemann kurzerhand das Jungfernhäutchen seiner Gattin zerschnitten haben, nachdem er ihr infolge des missglückten Geschlechtsverkehrs mit Scheidung gedroht hatte. Für die damals 31-Jährige wäre dies katastrophal gewesen, hätten der jungen Frau doch "kulturelle Ächtung und Ausgrenzung" gedroht, wie es die "Bild" formuliert. Die Frischverheiratete sei deshalb so ängstlich gewesen, dass sie den Eingriff über sich ergehen ließ. Nun hat der Vorfall jedoch juristische Folgen, der 54-Jährige steht ab dem 6. November vor dem Landgericht in Braunschweig. Bereits Ende November sei der "Bild" zufolge mit dem Urteil zu rechnen.

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