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Mega-Strafe für TikTok: China-Konzern muss 345 Millionen Euro blechen!

TikTok ist vor allem bei Jugendlichen extrem beliebt, doch achtet die App ausreichend auf den Schutz der jungen User? Offenbar nicht, weshalb nun eine Strafe in Höhe von 345 Millionen Euro verhängt wurde.

Der China-Konzern hinter der App TikTok hat jetzt eine Strafe in Höhe von 345 Millionen Euro auferlegt bekommen. (Symbolbild) (Foto) Suche
Der China-Konzern hinter der App TikTok hat jetzt eine Strafe in Höhe von 345 Millionen Euro auferlegt bekommen. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Chidori_B

2018 erlebte TikTok einen globalen Boom. Zahlreiche User luden Tanzvideos hoch und neue Influencer wie etwaCharli D'Amelio und Addison Rae wurden geboren. Doch geht auf der App, die seither zu den beliebtesten weltweit zählt, auch alles mit rechten Dingen zu? Die irische Datenschutzbehörde bezweifelt das und verhängte deshalb nun eine knallharte Strafe in Höhe von 345 Millionen Euro.

Mega-Strafe für TikTok: China-Konzern ByteDance soll 345 Millionen Euro zahlen

Das teilte am Freitag die irische Datenschutzbehörde mit, die im Auftrag der EU handle, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Es habe eine Untersuchung zum Umgang des China-Konzerns ByteDance mit den Nutzerdaten minderjähriger TikTok-Nutzer von Ende Juli bis Ende Dezember 2020 gegeben. Offenbar mit mangelhaften Ergebnissen.

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Kritisiert wird von der Datenschutzbehörde unter anderem, dass TikTok-Beiträge so voreingestellt sind, dass auch solche von Nutzern im Alter zwischen 13 und 17 Jahren standardmäßig für alle sichtbar veröffentlicht werden. Ebenso ist auch die Kommentar-Funktion sofort für alle anderen Nutzer zugänglich, was in der Untersuchung ebenfalls negativ aufgefallen sei. Zudem wurde die Altersüberprüfung bei der Anmeldung bemängelt. Der Konzern sei nun aufgefordert worden, die Datenverarbeitung innerhalb von drei Monaten nach den Regeln der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) anzupassen.

TikTok wehrt sich gegen Vorwürfe der Datenschutzbehörde

 

ByteDance nimmt sich die Vorwürfen jedoch offenbar nicht an. Die Ergebnisse der Untersuchung bezögen sich auf Einstellungen, die drei Jahren zurücklägen. Eine Sprecherin des Konzern habe erklärt, dass TikTok vor allem mit der Höhe der Geldbuße nicht einverstanden sei und nun das weitere Vorgehen prüfen wolle.

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