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Abscheuliche Tierquälerei in Florida: Delfin-Baby für Instagram-Foto gestorben

Im Social-Media-Zeitalter zählen allem Anschein nach nur noch zwei Dinge: Likes und Klicks. Für diese musste nun wohl sogar ein Delfin-Baby sein Leben lassen. Ein Instagram-Poser hob es einfach aus dem Wasser.

Ein Delfin-Baby starb jetzt wohl, weil jemand ein Selfie mit dem Tier aufnahm. (Symbolbild) (Foto) Suche
Ein Delfin-Baby starb jetzt wohl, weil jemand ein Selfie mit dem Tier aufnahm. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Samantha

Schreckliche Tierquälerei in Florida. Ein Delfin-Baby wurde jetzt tot an Land des US-Bundesstaats gefunden. Warum es starb? Offenbar, weil ein Poser unbedingt ein Selfie mit dem Kalb wollte.

Delfin-Baby für Selfie in Florida gestorben

Davon berichtet jetzt der Sender "News4Jax". Demnach habe ein junger US-Amerikaner sich auf Instagram mit einem Foto gebrüstet, auf dem er das Tier in den Armen hält. Es sei eine "einmalige Gelegenheit" gewesen. Doch wohl eine, die für das Kalb tödlich endete. Nur wenige Tage nach seinem Post soll es tot an einem Strand im Bundesstaat Florida gefunden worden sein.

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Tierquäler hob das Delfin-Kalb wohl für Likes aus dem Wasser

In einem Interview mit dem Sender hielt Meeresbiologin Dr. Quincy Gibson es für "sehr wahrscheinlich", dass das Tier zum Zeitpunkt der Aufnahme jedoch noch lebte. Dass es sich bei dem toten Delfin tatsächlich um das Kalb auf dem Selfie handelt, erkenne man an der individuellen Rückenflosse. Doch wie genau könnte es zu Tode gekommen sein? Wie "RTL" unter Berufung auf Experten berichtet, können Delfine vom eigenen Körpergewicht erdrückt werden, wenn sie aus dem Wasser gehoben werden. Zudem seiStress als Ursache denkbar.Meeresbiologe Dr. Quinton White hielt in einem "CNN"-Interview jedoch auch für möglich, dass der Delfinkrank war, "weil er auf diese Weise gefangen wurde".

Der Instagram-Nutzer soll das Bild inzwischen gelöscht und seinen Account gesperrt haben, doch die Polizei hat ihn wohl auf dem Schirm. Es laufe ein Ermittlungsverfahren gegen ihn.

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/bos/news.de

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