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Internationale Raumstation vor Stilllegung: NASA bestätigt: ISS soll 2031 auf die Erde stürzten!

Die Raumstation ISS kreist seit mehr als 25 Jahren im All um die Erde. Das soll nun bald ein Ende haben. Berichten zufolge plant die NASA bereits die Stilllegung der Raumstation. Danach soll die ISS auf die Erde krachen.

Die ISS soll nach ihrer Stilllegung auf die Erde krachen. (Foto) Suche
Die ISS soll nach ihrer Stilllegung auf die Erde krachen. Bild: picture alliance/dpa/Roscosmos State Space Corporation/AP | Sergei Korsakov

Seit 1998 kreist die Internationale Raumstation bereits um die Erde. Sie ist damit das größte von Menschenhand geschaffene Objekt im Weltall. Seit dem 2. November 2000 ist die ISS dauerhaft von Raumfahrern besetzt. Wie die meisten anderen Objekte, die von Weltraumorganisationen ins All geschickt werden, dient auch die ISS Forschungszwecken. Im Fokus stehen dabei Forschungsprojekte für Wirtschaft und Industrie unter Weltraumbedingungen. Bis heute wurden über 900 Experimente aus 63 Ländern realisiert. Doch damit soll nun bald Schluss sein.

NASA beschließt Ende von Internationaler Raumstation

Wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, will die NASA den Betrieb der Internationalen Raumstation bis 2031 einstellen und sie anschließend in den Ruhestand schicken. Wie genau das ablaufen soll? Dem Bericht nach soll die ISS direkt auf die Erde stürzen.

ISS soll 2031 auf die Erde stürzen

Laut NASA geht es dabei um die Entrümpelung des Weltraums und der umgebenden Schicht der Erdatmosphäre. Anstatt die berühmt-berüchtigte Raumstation am Himmel verrotten zu lassen, wollen Experten die ISS zu einem sicheren Ende navigieren, indem sie sie direkt in den Pazifischen Ozean stürzen lassen. Während sich die NASA bereits auf den Abschied der ISS vorbereitet, arbeiten die Weltraumexperten bereits an neuen spannenden Projekten.

NASA will sich künftig neuen Projekten widmen

"Der private Sektor ist technisch und finanziell in der Lage, mit Unterstützung der NASA kommerzielle Ziele im erdnahen Orbit zu entwickeln und zu betreiben. Wir freuen uns darauf, unsere Erkenntnisse und Betriebserfahrungen mit dem privaten Sektor zu teilen, um ihm bei der Entwicklung sicherer, zuverlässiger und kosteneffizienter Ziele im Weltraum zu helfen.", erklärte ein Sprecher der NASA. Weiter stellte er klar: "Der Bericht, den wir dem Kongress vorgelegt haben, beschreibt detailliert unseren umfassenden Plan zur Gewährleistung eines reibungslosen Übergangs zu kommerziellen Zielen nach der Stilllegung der Internationalen Raumstation im Jahr 2030."

ISS soll im Pazifischen Ozean versenkt werden

Da sich das Jahr 2030 als voraussichtlicher Termin für die Außerbetriebnahme der ISS abzeichnet, hofft die NASA, sie in das unbewohnte Gebiet von Point Nemo im Pazifischen Ozean abstürzen zu lassen, heißt es beim "Daily Star". In einem Budgetbericht der NASA wurde der Januar 2031 als möglicher Zeitpunkt für den Abwurf der ISS genannt, die dann ca. 4.828 Kilometer vor der Küste Ostneuseelands abstürzen wird.

So viel Weltraumschrott lagert in unseren Ozeanen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die NASA ihren Weltraumschrott tief in den Ozeanen versenkt. Einem CNN-Bericht zufolge wurden seit 1971 bereits 263 Weltraumschrottteile aus verschiedenen Ländern versenkt. Länder wie Russland, Japan und die Vereinigten Staaten haben alle ihren Teil dazu beigetragen, die Ozeane mit nutzlosen Teilen aus der Raumfahrt zu verpesten.

Station soll durch "kommerzielle Weltraumziele" ersetzt werden

Die Stilllegung der ISS scheint im Einklang mit den künftigen Plänen der NASA zu stehen. Die Direktorin der ISS im NASA-Hauptquartier, Robyn Gatens, erklärte, es sei an der Zeit, die Station durch "kommerzielle Weltraumziele" zu ersetzen. Die ISS ist ein gemeinsames Projekt von Nasa, ihrem russischen Pendant Roskosmos sowie der europäischen Raumfahrtagentur Esa, Kanadas Raumfahrtprogramm CSA und Japans Jaxa. Auf europäischer Ebene sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Norwegen, Schweden, die Schweiz, Spanien und Großbritannien Teil der ISS.

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/rad/news.de

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