Am Leipziger Hauptbahnhof wurde eine Bundespolizistin verletzt. Eine 16-Jährige schlug und trat auf die Polizistin ein, nachdem die Jugendliche ohne einen Fahrschein im Zug erwischt wurde. Dem Teenager droht nun ein Strafverfahren wegen des mutmaßlichen Angriffs.
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Ein Einsatz wegen eines fehlenden Fahrscheins endete für eine Bundespolizistin in der Notaufnahme. Am Mittwochabend schlug und trat eine 16-Jährige auf die Vollzugsbeamtin ein. Dabei wurde sie am Gesicht, an der Schulter und am Handgelenk verletzt und musste später behandelt werden.
Prügelattacke am Leipziger Hauptbahnhof: 16-Jährige schlägt auf Bundespolizistin ein
Die 16-Jährige fuhr zusammen mit einer Freundin im ICE von Berlin nach Leipzig. Bei der Fahrkartenkontrolle konnten sie keinen Fahrschein vorzeigen. Laut einem Bericht der Polizei Leipzig alarmierte eine Zugbegleiterin gegen 22.20 Uhr die Bundespolizei, weil sich die Jugendlichen weigerten ihre Personalien aufnehmen zu lassen. Als der Zug gegen 22.58 Uhr am Hauptbahnhof einfuhr, informierte die Zugbegleiterin die Bundespolizei über die beiden Teenager.
Bundespolizistin von 16-Jähriger verletzt - Angreiferin angezeigt
Gegen die Kontrolle wehrte sich eine der beiden Teenager und widersetzte sich den Vollzugsbeamten. "Bereits bei der ersten Ansprache, äußerten sie lautstark ihren Unmut über die Kontrolle. Um die Identität der Mädchen klären zu können, sollten sie zur Dienststelle begleitet werden. Dabei griff eine der beiden die Polizisten unvermittelt an", sagte Behördensprecherin Yvonne Manger. Um die Jugendliche von weiteren Attacken abzuhalten, wurde sie gefesselt. Später wurden die beiden 16-Jährigen dem Jugendnotdienst übergeben.
Die Beiden Jugendlichen wurden wegen des Fahrens ohne Führerscheins angezeigt. Der Angreiferin droht zusätzlich ein Strafverfahren wegen des mutmaßlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
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bos/bua/news.de