In Indien haben Elefanten vermutlich Rache genommen. Nachdem Dorfbewohner ein einjähriges Kalb töteten, attackierten die Dickhäuter einen Viehbauern und trampelten ihn zu Tode.
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Elefanten gelten als sanftmütige Dickhäuter. Die intelligenten Tiere besitzen aber einen starken Beschützerinstinkt, vor allem, wenn es um den Nachwuchs geht. Wer dem Kalb weht tut muss mit einem Angriff der Kuh und ihrer Herde rechnen. Genau das soll inIndien geschehen sein. Nachdem Dorfbewohner ein einjähriges Elefantenkalb töteten, soll seine Herde einen Bauern tot getrampelt haben.
Elefanten-Angriff in Indien: 44-köpfige Herde trampelt Bauern nach Kalb-Mord tot
Eine 44-köpfige Elefantenherde kam am Donnerstag (20. Oktober) in das Dorf Devmatti und tötete den Viehbauern Pintawar Singh, erklärte der Forstbeamte Premlata Yadav gegenüber NDTV. Zuvor sollen Bauern im nahegelegenen Dorf Korba im indischen Bundesstaat Chhattisgarhe ein Elefantenkalb der Herde getötet und vergraben haben. Der Besitzer des Bauernhofes, auf dem das tote Tier begraben lag, wurde festgenommen. Bislang ist es unklar, ob der Mann an der Tötung beteiligt war. Die Elefanten hätten etwa 22 Hektar an Ernte zerstört, erklärten die Behörden. Aufgrund der Abholzung ihres Lebensraumes werden die asiatischen Elefanten immer weiter zu den Menschen getrieben, um sich Nahrung zu beschaffen.
Duncan McNair, Anwalt, Gründer und Geschäftsführer der Wohltätigkeitsorganisation Save The Asian Elephants zeigte sich angesichts des Todes eines Elefanten erschüttert. "Ein weiterer gewaltsamer und unnötiger Tod eines wilden asiatischen Elefanten im Bundesstaat Chhattisgarh in Zentralindien. Es ist eine schreckliche Gegend für Elefanten, die auf vielerlei Weise von Menschen getötet werden", sagte er gegenüber "Newsweek". Für ihn sei die Attacke "ein Vergeltungsschlag der Herde gegen denjenigen, der eines ihrer Jungen getötet hat".
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bos/news.de