Kosten für Holz und Gas steigen: Selbst der Tod wird unbezahlbar! Krematorien und Bestatter erhöhen Preise

Die Preise explodieren derzeit in nahezu allen Lebensbereichen. Schuld ist die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise. So berichtete die "Bild"-Zeitung jüngst, dass der Strompreis pro Kilowattstunde auf ein neues Allzeithoch von fast 700 Euro gestiegen ist. Während die Megawattstunde an Strom vor einem Jahr noch 81 Euro gekostet hat, liegt der Preis heute schon bei 655,50 Euro pro Megawattstunde. Eine Preissteigerung von umgerechnet über 700 Prozent.

Selbst der Tod wird unbezahlbar! Krematorien und Bestatter erhöhen Preise

Aufgrund dessen sehen sich inzwischen auch Bestatter und Krematorien gezwungen, ihre Preise zu erhöhen. Denn nicht nur die Kosten für Gas sondern auch für Holz sind extrem in die Höhe geschossen.Willm Vieth, Geschäftsführer vom Institut für Feuerbestattungen Emden, erklärte aktuell im Interview mit der "Bild": "Eine Einäscherung kostet bei uns jetzt 60 Euro mehr. Aber es sind bei weitem nicht nur die Gaspreise, auch die Wartungskosten des Ofens sind teurer geworden." Dies ist laut Vieth die erste Preissteigerung seit 17 Jahren.

Kosten für Holz und Gas steigen - Anonyme Erdbestattung als "günstige" Alternative?

Auch Bestatter David McCloy zeigte sich im "Bild"-Interview besorgt aufgrund der Preisentwicklung. "Bestattungen sind ein sensibles Feld. Die Menschen müssen rechnen, sich mit der Verwandtschaft einigen." Noch hat er die Preise nicht erhöht, doch er rechnet mit einer Preiserhöhung von 50 Euro ab Herbst. Er rät den Menschen, sich schon jetzt Gedanken zu machen. Als Alternative zur teurer werdenden Einäscherung sieht er eine "anonyme Erdbestattung". Sein Rat: "Habt ihr jemand in Pflege oder im Altersheim? Dann macht euch jetzt Gedanken, wie ihr Oma oder Opa bestatten wollt ..."

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fka/bua/news.de