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Gift-Suizid im Gerichtssaal: Kinderschänder schuldig gesprochen - wenig später ist er tot

Edward LeClair musste sich im US-Bundesstaat Texas wegen sexuellen Kindesmissbrauchs verantworten - nun ist der Kinderschänder tot. Der 57-Jährige schluckte während der Urteilsverkündung Gift und starb kurz darauf.

Noch während ein 57-Jähriger des sexuellen Kindesmissbrauchs schuldig gesprochen wurde, nahm sich der Angeklagte im Gerichtssaal das Leben (Symbolfoto). (Foto) Suche
Noch während ein 57-Jähriger des sexuellen Kindesmissbrauchs schuldig gesprochen wurde, nahm sich der Angeklagte im Gerichtssaal das Leben (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / LIGHTFIELD STUDIOS

Er war wegen sexuellen Kindesmissbrauchs in fünf Fällen angeklagt - am Nachmittag des 11. August 2022 wurde das Urteil gegen Edward LeClairim Gerichtssaal von Denton County verkündet. Der 57-Jährige wurde schuldig gesprochen, sich mehrfach sexuell an einem Kind vergangen zu haben, nahm das Urteil jedoch, so ist es unter anderem in der britischen "Daily Mail" und in der "New York Post" zu lesen, regungslos zur Kenntnis. Als der Richter den Sexualstraftäter schuldig sprach, trank dieser seelenruhig aus seiner Wasserflasche - wenig später war Edward LeClair tot.

Kinderschänder vor Gericht verurteilt - wenig später ist er tot

Kurz nachdem der frisch verurteilte Sexualstraftäter sein Urteil erhalten hatte und in seine Zelle gebracht worden war, begann Edward LeClair zu erbrechen und wurde aschfahl und bewusstlos, woraufhin ein Notarzt gerufen wurde. Rettungskräfte versuchten, den 57-Jährigen wiederzubeleben, doch LeClair wurde kurz darauf im Krankenhaus für tot erklärt. Offenbar hatte sich der Kinderschänder in Erwartung einer Verurteilung mit Gift das Leben genommen, das in seiner Trinkflasche in den Gerichtssaal geschmuggelt wurde. Eine Autopsie soll genauere Erkenntnisse zur Todesursache bringen.

Angeklagter Sex-Täter trank unbekannte Flüssigkeit in Gerichtssaal

Mit welcher Substanz sich Edward LeClair das Leben nahm, ist nicht bekannt - Augenzeugen zufolge soll der Angeklagte bei der Urteilsverkündung aus einer Flasche getrunken haben, de eine "trübe Flüssigkeit" enthielt. LeClairs Anwalt gab nach dem Tod seines Mandanten an, den Inhalt der Flasche nicht gekannt zu haben.

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Anklage wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs brachte Edward LeClair vor Gericht

Ursprünglich hatte Edward LeClair wegen Vorwürfen des sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht gestanden, die ins Jahr 2016 zurückreichten. LeClair habe sein späteres Opfer, damals Medienberichten zufolge 14 Jahre alt, durch eine Kleinanzeige kennengelernt und die Minderjährige später in einem Hotel sexuell missbraucht. Erst Jahre später flog die sexuelle Beziehung auf, LeClair wurde angeklagt.

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