In Japan wurde erstmalig ein Yakuza-Clan-Boss zum Tode verurteilt. Ohne konkrete Beweise soll Satoru Nomura wegen Mord und brutaler Übergriffe hingerichtet werden. Vor Gericht reagierte er geschockt und drohte der Justiz.
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Der 74-jährige Satoru Nomura hat nie ein einziges Gewaltverbrechen begangen. Nun wurde er von der japanischen Justiz zum Tode verurteilt. Er soll den berüchtigtenKudo-kai-Clan der Yakuza im südjapanischen Fukuoka geführt und einen Mord sowie mehrere brutale Übergriffe befehligt haben.
Kudo-kai-Clan-Boss Satoru Nomura zum Tode verteilt: Japan geht knallhart gegen Yakuza vor
Das Urteil schockiert. Wie der britische "Daily Star" schreibt, hat die Staatsanwaltschaft nicht den geringsten Beweis dafür, dass Nomura den brutalen Mob angeführt hat. Sämtliche Bandenmitglieder, die direkt im Zusammenhang stehen, wurden bereits zuvor verurteilt.
Das schwerste Verbrechen des 74-Jährigen soll ein Rachemord an einem örtlichen Fischereigenossenschaftsleiter im Kahr 1998 gewesen sein. Jahre zuvor soll der Fischer den Bruder des Mafia-Bosses erstochen haben. Außerdem soll die Yakuza-Gruppe unter dem Kommando von Nomura zwischen 2012 und 2014 die Polizei mit Schüssen und Messerstichen attackiert haben. 2000 soll der 74-Jährige einen Bombenanschlag auf das Haus des ehemaligen japanischen Premierministers Shinzo Abe verübt haben.
"Sie werden das Urteil für den Rest Ihres Lebens bereuen." Nomura reagiert geschockt
Nomura ist der erste Mafia-Boss, der zum Tode verurteilt wurde. Und vielleicht nicht der Letzte. Mittlerweile wächst die Forderung, dass die Politik härtere Strafen für die Clan-Chefsverhängen soll. "Ich habe Sie um ein faires Urteil gebeten. Aber das ist überhaupt nicht fair", sagte Nomura vor Gericht. "Sie werden dies für den Rest Ihres Lebens bereuen."
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bua/sba/news.de