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Donald Trump: Seine Trennung wurde erzwungen! Er hat nie zugestimmt

Jetzt macht Donald Trump seine Sicht der Dinge noch einmal klar. Eine Wahlniederlage habe er nie akzeptiert und einer Trennung von Amt und Würden nicht zugestimmt. Doch vielleicht könnte der Ex-Präsident schon bald einen neuen Job haben.

Donald Trump glaubt immer noch an seine Rückkehr als US-Präsident. (Foto) Suche
Donald Trump glaubt immer noch an seine Rückkehr als US-Präsident. Bild: dpa

Mit Niederlagen hat es Donald Trump bekanntlich nicht so. Ist ja auch blöd, wo er doch andere Mitmenschen, die ihm nicht in den Kram passen, gerne als "Loser" bezeichnet. Dass der 75-Jährige nach der verlorenen Wahl um die US-Präsidentschaft im vergangenen November nun selbst ein "Loser" ist, dürfte da nur schwer zu akzeptieren sein. Zum Glück kann sich Trump ja auf seine eigene Propaganda verlassen. Gemäß der Vorgabe, wonach man nur den Statistiken trauen sollte, die man selbst gefälscht habe, behauptet Donald Trump weiterhin steif und fest, er habe die Wahl gegen seinen Nachfolger im Weißen Haus, Joe Biden, nicht verloren.

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Sich als "Loser" vom Weißen Haus trennen zu müssen, war bei Donald Trump nicht vorgesehen. "Make America great again" klappt so natürlich keinesfalls. Doch Trumps Weigerung, die Wahlniederlage bis dato anzuerkennen, offenbart noch eine andere Seite an ihm. Er gibt nicht auf und wird nicht müde, seine falschen Aussagen zu wiederholen. Er macht das, was er auch während seiner Amtszeit als US-Präsident getan hat. Er ignoriert Fakten, wie zum Beispiel mehrere Gerichtsentscheide, die seine Niederlage bestätigen, und schafft sich seine eigene Wahrheit. Seine Anhängerinnen und Anhänger weiß er dabei natürlich hinter sich.

Donald Trump: Erzwungene Trennung! Er hat die Wahlniederlage nie zugegeben

Er wird auch nicht müde, seine Botschaft in die Welt zu tragen. Dem konservativen US-Portal "Real America's Voice" erklärte er jetzt in einem Telefoninterview (siehe Tweet), dass er eine Wahlniederlage nie zugegeben habe. Trump machte dabei deutlich, was er zuletzt immer wiederholte. Er habe das Präsidentschaftsrennen nicht aufgegeben und wenn sich demnächst herausstellt, dass er bei der Wahl betrogen wurde, "es an der Öffentlichkeit und vielleicht an den Politikern" liegen werde, zu entscheiden, wie zu reagieren ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Ex-US-Präsident oder einer seiner Getreuen davon spricht, dass Trump erneut als US-Präsident eingesetzt werden wird. Wie ein solches Procedere über die Bühne gehen sollte, erklärt Trump natürlich nicht. Eine erzwungene Trennung, der man nie zugestimmt hat, lässt sich aber ausschlachten.

Donald Trump: Neuer Job nach Trennung von Amt des US-Präsidenten?

Angesprochen auf die Gerüchte, ob Donald Trump tatsächlich versuchen würde, im Jahr 2022 Sprecher des Repräsentantenhauses zu werden, gab er indes keine klare Antwort. "Nun, ich habe die Gerüchte gehört, die immer mehr werden, aber es ist nichts was ich in Betracht gezogen habe. Doch es gibt eine Menge Gerede darüber," sagte er. Zugleich betonte Trump, dass er eine gute Beziehung zu Kevin McCarthy, dem republikanischen Minderheitsführer im Repräsentantenhaus habe. Auch ob er 2024 tatsächlich noch einmal kandidieren werde, ließ Trump offen.

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