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Zyklon "Tauktae" wütet in Indien: Gigantischer Wirbelsturm verschlingt Menschen und Boote

Schock-Bilder aus Indien: Zyklon "Tauktae" hat Indien ins Chaos gestürzt. Nach der Corona-Pandemie kämpft das Land nun gegen die Folgen des gigantischen Wirbelsturms, der mindestens 14 Menschenleben gekostet hat.

Der mächtige Zyklon, der im Arabischen Meer entstanden ist, traf am Montag auf die Westküste Indiens. (Foto) Suche
Der mächtige Zyklon, der im Arabischen Meer entstanden ist, traf am Montag auf die Westküste Indiens. Bild: dpa

Dramatisch Szenen in Indien. Etwa 100 Menschen werden noch vermisst, nachdem ein Lastkahn bei dem starken Wirbelsturm "Tauktae" vor der Küste der indischen Millionenstadt Mumbai gesunken ist. Die indische Marine konnte nach eigenen Angaben 177 Menschen retten, die am Dienstag auf dem von einer staatlichen Ölfirma betriebenen Schiff waren. Die Rettungsarbeiten mit zwei Schiffen und Helikoptern seien schwierig, weil die Wellen sehr hoch und die Winde stark seien, sagte ein Marinesprecher der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Zudem habe die Marine noch von einem anderen Schiff mit 137 Crewmitgliedern einen Hilferuf erhalten und Hilfe sei unterwegs.

Wirbelsturm "Tauktae" wütet in Indien: Zyklon tötet mindestens 14 Menschen

Der Zyklon mit Namen "Tauktae" war Ende vergangener Woche entstanden und hat an der Westküste Indiens für Verwüstung, Wind und Regen gesorgt. Mindestens 14 Menschen starben, wie örtliche Katastrophenschutzbehörden mitteilten. 96 Vermisste würden zudem noch vermisst – so die vorläufige Bilanz von "Tauktae". Am späten Dienstagabend ist der Zyklon auf die Küste des Bundesstaates Gujarat getroffen. Beim Sturm "Tauktae" wurden Windgeschwindigkeiten von 170 Kilometern pro Stunde gemessen, wie der indische meteorologische Dienst mitteilte. Inzwischen sei der Sturm etwas abgeschwächt.

Wetter-Chaos und Corona-Pandemie wüten in Indien

Zuvor waren Zehntausende Menschen in Notunterkünften in Sicherheit gebracht worden. Gleichzeitig wütet in dem Land eine heftige zweite Corona-Welle, unter anderem mit der besonders ansteckenden indischen Virusvariante B.1.617, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregend eingestuft hat.

Erst im vergangenen Mai starben in Indien fast 100 Menschen, als der Zyklon "Amphan" auf die Ostküste traf. Es war der stärkste Sturm seit mehr als zehn Jahren.

Etliche Straßen Indiens wurden durch den Sturm überflutet. (Foto) Suche
Etliche Straßen Indiens wurden durch den Sturm überflutet. Bild: dpa

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/bua/news.de/dpa

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