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Todes-Drama in Mecklenburg-Vorpommern: "Hilfe, ich sterbe!"! Studentin (22) von Stromleitung getötet

An der mecklenburgischen Seenplatte hat sich ein tragisches Unglück ereignet. Eine Studentin wurde von einer Starkstromleitung getroffen und starb durch die heftigen Stromstöße. Dabei wollte die junge Frau nur helfen.

An der mecklenburgischen Seenplatte ist eine Studentin von einer Stromleitung getötet worden. (Symbolfoto) (Foto) Suche
An der mecklenburgischen Seenplatte ist eine Studentin von einer Stromleitung getötet worden. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/Peter Zschunke/dpa

Eigentlich wollte eine junge Studentin (22) aus der Oberpfalz mit ihren Freunden (17 und 19) am Montagabend am Malkwitzer See an der mecklenburgischen Seenplatte nur Sternschnuppen beobachten, doch der Abend endete für sie tödlich.

Tödlicher Stromschlag in Mecklenburg-Vorpommern! Studentin bei Löscharbeiten getötet

Gegen 23 Uhr hörten sie einen Knall und Schreie. Die hilfsbereiten Freunde liefen den Geräuschen hinterher und entdecken den brennenden Camper eines Ehepaars, das sich nach dem Stromschlag ins Freie retten konnte. Die drei Urlauber handelten sofort und versuchten, mit den Eheleuten das Fahrzeug zu löschen. Durch die Hitzeentwicklung reißt eine Starkstromleitung ab und fällt auf die 22-jährige Romy. Zwanzigtausend Volt jagen durch ihren Körper. Sie stirbt kurze Zeit später.

"Hilfe, ich sterbe!" Romy schrie nach Stromschlag um ihr Leben

Sie soll kurz vor ihrem Tod um ihr Leben geschrien haben "Hilfe, ich sterbe", erzählte ein Augenzeuge gegenüber "Bild". Ihre Freunde versuchten noch die Stromleitung von ihrem Körper zu ziehen, verletzten sich dabei aber. Sie kamen in ein Krankenhaus. Nur das Camper-Pärchen blieb unverletzt.

Nicht der erste Schicksalsschlag in Romys Familie

Wie konnte es zu der tödlichen Katastrophe kommen? Schuld für das Feuer war einem Gutachter zufolge wohl ein technischer Defekt. Zudem hing die Stromleitung durch die Hitze wohl tiefer als üblich. Die Eltern der 22 Jahre alten Romy stehen unter Schock. Ihre Mutter hat bereits ein Kind verloren, ihren Sohn aus erster Ehe. Nach einem Autounfall lag dieser neun Jahre im Wachkoma. Mit 31 Jahren ist er schließlich gestorben. Romys ältere Schwester Katrin lebt in den USA. Laut "Bild" ist sie nach Deutschland gereist, um an der Beerdigung ihrer Schwester teilzunehmen.

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/sig/news.de

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