Berlin: Tod von Peymann: Berliner Ensemble legt Kondolenzbuch aus

Die Kulturwelt trauert um Theatermacher Claus Peymann. Fans können sich nun an einem Ort von ihm verabschieden, der im Leben des Regisseurs besonders wichtig war.

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Das Berliner Reichstagsgebäude und die Spree. Aktuelle Nachrichten aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / neirfy

Die Kulturwelt trauert um den verstorbenen Theatermacher Claus Peymann. Das Berliner Ensemble, das er früher fast zwei Jahrzehnte als Intendant geleitet hatte, legte ein Kondolenzbuch im Foyer aus. Mit ihm verliere das deutsche Theater eine "herausragende Persönlichkeit", teilte der heutige Theaterchef Oliver Reese mit.

Peymann sei schnell für seine mutigen und oft kontroversen Inszenierungen bekanntgeworden, hieß es. Mit seinem Engagement für bestimmte Autoren – insbesondere Thomas Bernhard – und seinem Stil habe er das Regietheater und die deutsche Theaterlandschaft seit den 1960ern maßgeblich mitgeprägt.

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Er habe die Provokation nicht gescheut

Als Persönlichkeit sei er immer herausfordernd und unbequem geblieben und er habe nicht die Provokation gescheut, hieß es in der Würdigung. Das Berliner Ensemble trauere um einen "außergewöhnlichen Künstler und bedeutenden Theatermann, dessen Einfluss auf das deutsche Theater unvergessen bleibt". Peymann war im Alter von 88 Jahren in Berlin gestorben.

Schauspieler Sabin Tambrea ("Ku'damm 56") veröffentlichte bei Instagram eine persönliche Würdigung mit einem Schwarz-Weiß-Foto, das zeigte, wie ein Mädchen Peymann eine Papierkrone überreichte. "Ich danke dir aus tiefstem Herzen für unseren gemeinsamen Weg. Hab eine gute Reise."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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