Polizei-News Landkreis Vorpommern-Greifswald, 12.12.25: Betrugsfälle im Onlinehandel - Täter nutzen Vorweihnachtszeit

Die Polizei informiert über einen aktuellen Fall von Betrug in Landkreis Vorpommern-Greifswald. Was ist heute passiert?

Erstellt von - Uhr

Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / Christoph Reichwein

Am gestrigen Donnerstag, dem 11. Dezember 2025, wurden in der Polizeiinspektion Anklam zwei vermutliche Betrugsfälle im Zusammenhang mit Online-Käufen zur Anzeige gebracht - Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Ueckermünder fällt auf Fakeshop rein

Ein 63-jähriger deutschen Mann aus dem Bereich Ueckermünde meldete sich im dortigen Polizeirevier, nachdem er im Internet eine vermeintlich hochwertige Kaffeemaschine erworben hatte. Das Angebot wirkte seriös und preislich plausibel. Nach der Bezahlung per Überweisung erhielt der Käufer jedoch weder eine Bestellbestätigung noch die Ware. Der Schaden beläuft sich auf 330 Euro. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich um einen möglichen Fake-Shop handeln könnte. Eine entsprechende Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges wurde aufgenommen.

Torgelower verliert Geld auf VerkaufsplattformÄhnlich erging es einem 45-jährigen Deutschen aus Torgelow, der über eine bekannte Online-Verkaufsplattform ein hochwertiges Mobiltelefon bestellt hatte. Nach der Zahlung von 300 Euro auf ein ausländisches Konto brach der Kontakt zum vermeintlichen Verkäufer ab. Die vereinbarte Ware wurde auch hier nicht geliefert. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Präventionshinweise der Polizei

Gerade in der Vorweihnachtszeit registriert die Polizei regelmäßig einen Anstieg von Betrugsmaschen im Online-Handel. Täter nutzen die hohe Nachfrage und den Zeitdruck vieler Käufer aus. Die Polizei gibt daher folgende Empfehlungen:Prüfen Sie das Angebot: Zu gut klingende Preise oder ungewöhnlich hohe Rabatte können Hinweise auf unseriöse Anbieter sein.Kontrollieren Sie Impressum und Kontaktdaten: Fehlen vollständige Angaben oder wirken diese zweifelhaft, sollte man vom Kauf absehen.Beachten Sie die Zahlungsmethoden: Vorkasse per Überweisung birgt ein besonders hohes Risiko. Sicherer sind geschützte Zahlungsarten wie Lastschrift, Rechnungskauf oder Treuhanddienste können schützen.Recherchieren Sie Bewertungen und Erfahrungen: Suchen Sie vor dem Kauf nach Erfahrungsberichten - insbesondere bei Shops, die unbekannt sind oder erst kürzlich online gegangen sind.Beachten Sie Warnsignale bei Online-Plattformen: Auffällig günstige Angebote, Druck zur schnellen Zahlung oder die Bitte, auf ausländische Konten zu überweisen, sollten misstrauisch machen.Verzichten Sie auf Kommunikation abseits der Plattformen: Betrüger versuchen häufig, den Kontakt auf private Messenger-Dienste zu verlagern.Die Polizei rät, Im Zweifel nicht zu kaufen, sondern sich zu informieren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Neubrandenburg vom 12.12.2025 gegen 12:41 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Aktuelles aus Vorpommern-Greifswald und Umgebung:

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.