Polizei-News Osnabrück, 12.12.25: Kontrollwoche der Polizei - Alkohol und Drogen im Fokus

Ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde aktuell von der Polizei in Osnabrück gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Soeren Stache

Die Polizeidirektion Osnabrück setzt in der Vorweihnachtszeit ein deutliches Zeichen für mehr Verkehrssicherheit: Vom 15. bis zum 21. Dezember wird eine Schwerpunktkontrollwoche zur Bekämpfung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durchgeführt. Die Kontrollen finden flächendeckend im gesamten Direktionsgebiet statt - von den Regionen um den Teutoburger Wald bis hin zu den Ostfriesischen Inseln.

Die Aktion ist besonders relevant, da in der Weihnachtszeit, etwa auf Weihnachtsmärkten, tendenziell vermehrt Alkohol konsumiert wird.Polizeisprecher Marco Ellermann appelliert eindringlich:"Das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hat im Straßenverkehr nichts verloren! Wer getrunken hat, sollte sein Fahrzeug generell stehen lassen und nicht versuchen, sich an Promillegrenzen zu orientieren." Die Polizei setzt bei dieser Kontrollwoche auf eine Kombination aus Sanktionen und Aufklärung. Neben der Ahndung von Verstößen wird gezielt über die erheblichen Risiken des Konsums informiert und die Gefahren verdeutlicht.

Die Zahl der registrierten Verstöße von Fahrten unter Drogen- bzw. Medikamenteneinfluss ohne Unfall lag 2024 bei 2.364, während die Zahl der Unfälle unter Drogen-/Medikamenteneinfluss im letzten Jahr um 22 % auf 122 deutlich zunahm. Gleichzeitig sind die Fahrten unter Alkoholeinfluss ohne Verkehrsunfall 2024 um 11 % gestiegen, auf 1.818. Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss lag im letzten Jahr bei 735 - eine leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.

Die Kontrollwoche findet im Rahmen des ROADPOL-Verbunds statt. Dieser stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der EU-Mitgliedsländer dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeidirektion Osnabrück vom 12.12.2025 gegen 12:15 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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