Polizei-News Stendal, 01.12.25: Zugfahrt ohne Ticket endet mit Haft

Die Polizei informiert über einen aktuellen Fall von Betrug in Stendal. Was ist heute passiert?

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Raub für das Presseportal Bild: Adobe Stock / pattilabelle

Am Samstag, den 29. November 2025 fuhr ein 41-Jähriger mit dem ICE von Berlin nach Stendal, ohne einen erforderlichen Fahrscheinvorweisen zu können. Da der Verdacht einer Betrugsstraftat bestand, wurde die Bundespolizei kontaktiert. Nach Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Stendal kontrollierte eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei um 08:50 Uhr den Deutschen. Bei der sich anschließenden Überprüfung der personenbezogenen Daten im Informationssystem der Polizei wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Erfurt nach dem Mann sucht. Wegen Bedrohung verurteilte ihn das Amtsgericht Erfurt im Mai 2024 per Strafbefehl zu 900 Euro Geldstrafe beziehungsweise zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 19 Tagen. Einen Teil des auferlegten Betrages beglich der Verurteilte. Die vollständige Zahlung beziehungsweise der Strafantritt blieben jedoch aus. Folglich erließ die Staatsanwaltschaft Erfurt Anfang November 2025 jenen Haftbefehl. Die Bundespolizisten eröffneten dem Deutschen den Haftbefehl, nahmen den Mann fest und mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof. Den haftabwendenden Betrag von 420 Euro konnte der Gesuchte erneut nicht aufbringen und wurde nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, um die vierzehn Tage Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten. Die ausschreibende Behörde erhielt Kenntnis von der Vollstreckung des Haftbefehls. Darüber hinaus erhielt der Deutsche eine weitere Strafanzeige wegen des Erschleichens von Leistungen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Magdeburg vom 01.12.2025 gegen 12:00 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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