Polizei-News Selb, 18.11.25: Zwei Reisende in Fernreisebussen in Abschiebehaftanstalt Hof - Bundespolizeiinspektion Selb ermittelt

Die Polizei informiert über einen aktuellen Vorfall unerlaubter Einreise und Aufenthalt in Selb. Was ist zur Zeit bekannt?

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Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Armin Weigel

Hof, 18.11.2025

Hof - Bei Kontrollen von Reisenden in Fernreisebussen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Selb kam es zu zwei Festnahmen und Einlieferungen in die Abschiebehaftanstalt Hof.

Am Sonntag, dem 16. November, wurde gegen 14 Uhr ein 21-jähriger Mann aus Kasachstan am Hauptbahnhof Hof beim Halt eines Fernreisebusses der Linie Berlin-Winterthur von der Polizei angehalten. Er legte einen gültigen Reisepass sowie ein abgelaufenes slowakisches Visum vor. Bei der eingehenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er bereits Anfang Juli von der Bundespolizei in Kempten zurückgewiesen worden war. Gegen den Reisenden wird nun wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt. Der zuständige Richter am Amtsgericht Hof ordnete Abschiebehaft an. So wurde der Mann am Montag, dem 17. November, in die Abschiebehaftanstalt Hof eingeliefert, in der er nun auf die Rückführung in sein Heimatland wartet.

In der Nacht von Sonntag auf Montag, gegen 1 Uhr am 17. November, kontrollierten Fahnder der Bundespolizeiinspektion Selb dann einen Fernreisebus an der Rastanlage Frankenwald/West (BAB 9) auf der Route Berlin-München. Einer der Reisenden, ein 30-jähriger Nigerianer, konnte keinen Reisepass vorlegen. Er gab an, vor vier Tagen aus Polen eingereist zu sein, und reichte bei der Kontrolle einen polnischen Aufenthaltstitel vor. Dieser stellte sich jedoch als Totalfälschung heraus.Auch für diesen Reisenden wurde Abschiebehaft angeordnet. Er verbleibt bis zur Rückführung in sein Heimatland in der Abschiebehaftanstalt in Hof. Die Bundespolizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und wegen Urkundenfälschung.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 18.11.2025 gegen 11:51 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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