Polizei-News Hannover, 13.11.25: DPolG präsentiert 20 Verkehrssicherheitspositionen für sichere Straßen in Niedersachsen, Vision Zero bleibt Ziel
Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall in Hannover. Was ist heute passiert?
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Die Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen (DPolG Nds.) betont anlässlich der Veröffentlichung der neuen 20 Verkehrssicherheitspositionen der Fachkommission Verkehrssicherheitsarbeit der DPolG Bund die herausragende Bedeutung einer modernen, ganzheitlichen und zukunftsorientierten Verkehrssicherheitsstrategie. Ziel ist und bleibt die Vision Zero - keine Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr.
"Die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie eine damit einhergehende Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Personenschäden ist eine herausfordernde Aufgabe in unserer Gesellschaft, die einer kontinuierlichen sowie interdisziplinären Befassung bedarf", erklärt Stefan Pfeiffer, Vorsitzender der Fachkommission Verkehrssicherheit der DPolG.
Pfeiffer weiter:
"Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft hat sich seit vielen Jahren dem Leitgedanken der Vision Zero verschrieben und in Anbetracht der sich wandelnden Rahmenbedingungen eine aktualisierte Version der DPolG-Verkehrssicherheitspositionen veröffentlicht. Inhaltlich konzentrieren sich die Positionen in kompakter Form auf die aktuellen Herausforderungen in der Verkehrssicherheitsarbeit und sprechen zugleich zielgerichtete Empfehlungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aus."
Neue Technologien als Chance für mehr SicherheitDie DPolG Niedersachsen hebt hervor, dass neben klassischen Maßnahmen - wie verstärkter Verkehrsprävention, gezielter Kontrolle und infrastrukturellen Verbesserungen - zunehmend digitale Technologien und Künstliche Intelligenz (KI) eine Schlüsselrolle spielen.Die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen, die Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmenden und Infrastruktur (Vehicle-to-Vehicle / Vehicle-to-Infrastructure) sowie der Einsatz von KI zur Analyse von Verkehrsströmen oder Gefährdungslagen bieten große Chancen, Unfälle frühzeitig zu verhindern und gefährliche Situationen in Echtzeit zu erkennen."Wir müssen technologische Innovationen gezielt in den Dienst der Verkehrssicherheit stellen", betont die DPolG Niedersachsen. "Automatisiertes Fahren, KI-gestützte Verkehrsüberwachung und smarte Fahrzeugkommunikation können die Vision Zero langfristig realisierbarer machen - vorausgesetzt, sie werden verantwortungsvoll eingeführt und eng mit der polizeilichen Arbeit verzahnt."
Verkehrssicherheitsarbeit ist gesellschaftliche VerantwortungDie DPolG Niedersachsen macht deutlich, dass Verkehrssicherheit nicht allein Aufgabe der Polizei, sondern eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung ist. Nur durch das Zusammenspiel von Politik, Bildung, Technik und konsequenter Rechtsdurchsetzung lässt sich das Ziel der Vision Zero erreichen.
Gerade in Niedersachsen, mit seinem dichten Verkehrsnetz und hohen Pendleraufkommen, ist dies von besonderer Bedeutung. Die Gewerkschaft fordert daher weiterhin eine nachhaltige Stärkung der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit - personell, technisch und organisatorisch.
Fazit mit Blick auf Niedersachsen
Landesvorsitzender Patrick Seegers betont abschließend:"Die 20 Verkehrssicherheitspositionen der DPolG sind ein wichtiger Kompass für die Verkehrssicherheitsarbeit der Zukunft. Gerade in Niedersachsen müssen wir Verkehrssicherheit als gesamtgesellschaftliche Daueraufgabe verstehen - von der polizeilichen Prävention über moderne technische Lösungen bis hin zu verantwortungsvollem Verhalten jedes Einzelnen. Nur so können wir die Vision Zero Wirklichkeit werden lassen."
Die vollständige Broschüre mit den 20 Verkehrssicherheitspositionen der Deutschen Polizeigewerkschaft steht online zur Verfügung unter:👉 https://www.dpolg.de/fileadmin/user_upload/www_dpolg_de/pdf/service/Broschuere_20_Verkehrssicherheitspositionen.pdf
DPolG
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des DPolG Niedersachsen vom 13.11.2025 gegen 15:03 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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