Polizeieinsatz Hamburg, 10.10.25: Vollstreckung eines Haftbefehls und eines Durchsuchungsbeschlusses nach Betrug durch "falsche" Polizeibeamte
Ein Fall von Betrug wurde aktuell von der Polizei in Hamburg gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.
Erstellt von Team Datenjournalismus - Uhr
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Tatzeiten: April bis September 2024
Tatorte: Hamburg, Bochum und Essen (Nordrhein-Westfalen)
Einsatzkräfte der Polizei Hamburg und Bremen haben Dienstag einen Haftbefehl und einen Durchsuchungsbeschluss gegen einen 23-Jährigen in Bremen vollstreckt. Der Mann soll sich in mehreren Fällen als "falscher" Polizeibeamter ausgegeben und dadurch Geld von älteren Menschen erlangt haben.
Im Zuge mehrerer Betrugsverfahren des Landeskriminalamtes 431 (LKA 431) mit dem Modus Operandi "falscher Polizeibeamter" geriet der 23-Jährige Deutsche in den Fokus der Ermittlerinnen und Ermittler. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll dieser als Mitglied einer Bande in mehreren Fällen Betrugsdelikte zum Nachteil älterer Menschen unter anderem in Hamburg und Nordrhein-Westfalen begangen haben. Die geschädigten Seniorinnen und Senioren wurden zunächst von Komplizen unter einer Legende telefonisch kontaktiert und zur späteren Übergabe von Wertsachen an einen angeblichen Polizeibeamten bewegt. Im Anschluss fungierte der 23-jährige Tatverdächtige als sogenannter Abholer, der die vereinbarten Wertgegenstände und Barmittel entgegennahm.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte beim Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl sowie einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 23-jährigen Deutschen, die am Dienstag vollstreckt wurden. Bei der Wohnungsdurchsuchung stellten sie mehrere Beweismittel sicher.
Die Ermittlungen des LKA 43, insbesondere zu weiteren Beteiligten, dauern an.
In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
Handelt es sich bei einem Telefonanruf
um einen Notfall oder Polizeieinsatz jedweder Art, der
nur durch Übergabe von Bargeld und/oder Wertgegenständen,
an eine für Sie fremde Person,
unter Geheimhaltung zu lösen sei,
sind Betrügerinnen und Betrüger am Werk!
Sollten Sie sich unsicher sein, legen Sie auf und vergewissern sich bei Ihrem örtlich zuständigen Polizeikommissariat oder beim polizeilichen Notruf unter 110.
Weitere Informationen und Verhaltenstipps zum Thema "Telefonbetrug" finden Sie unter anderem auf der Homepage der Polizei Hamburg unter: https://www.polizei.hamburg/betrug-am-telefon-a-792560.
Schl.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizei Hamburg vom 10.10.2025 gegen 11:49 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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