Polizei-News Neubrandenburg, 04.09.25: Trunkenheits- und Drogenfahrten beschäftigen Polizei

Die Polizei informiert über einen aktuellen Verstoß wegen Drogen in Neubrandenburg. Alle bekannten Details zum Fall.

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Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / SecondSide

Im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg kam es am gestrigen Mittwoch (03.09.2025) zu einigen Alkohol- und Drogenfahrten im Straßenverkehr.

Bei einem 22-jährigen deutschen E-Scooter-Fahrer wurde um 15:45 Uhr eine Verkehrskontrolle in Neustrelitz durchgeführt. Ein freiwilliger Drogenvortest war positiv auf THC und Kokain. Eine anschließende Blutprobenentnahme wurde durchgeführt.

Gegen 19:15 Uhr beobachteten Zeugen, wie ein 49-jähriger Ukrainer in Stralsund augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stehend, einen Pkw Kia führte. Die Überprüfung seines Atemalkohols ergab einen Wert von 1,76 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt.

Um 20:10 Uhr war ein 38-jähriger deutscher E-Scooter-Fahrer auf der Demminer Straße in Neubrandenburg unterwegs. Auffällig wurde er, weil er in Schlangenlinien und ohne Versicherungskennzeichen stadteinwärts fuhr. Eine freiwillige Überprüfung seines Atemalkohols ergab einen Wert von 2,33 Promille. Die anschließende Blutprobenentnahme wurde im Krankenhaus durchgeführt.

Gegen 21:00 Uhr befuhr ein 66-jähriger Deutscher mit seinem Mitsubishi die Landesstraße 21 in Barth in Richtung Pruchten. In der Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Straßengraben und beschädigte anschließend den Weidezaun. Offenbar lenkte er dann auf die Fahrbahn zurück, um erneut auf Höhe eines Funkmastes nach rechts in den Graben zu fahren. Auch hier gelang es ihm, wieder auf die Fahrbahn zu gelangen. Kurz darauf kam er wieder nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stehen. Verletzt wurde niemand. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Der 66-Jährige pustete einen Wert von 1,42 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt.

Gegen 22:00 Uhr wurde die Polizei über eine vermeintliche Trunkenheitsfahrt in Reinberg informiert. Die 44-jährige deutsche Fahrzeughalterin wurde neben ihrem noch laufenden Fahrzeug angetroffen. Eine freiwillige Überprüfung des Atemalkohols ergab einen Wert von 2,08 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde durchgeführt.

In allen Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmal hin:

Null Promille, null Risiko: Schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen Reaktion, Wahrnehmung und Fahrtüchtigkeit. Sicher ist nur: Wer fährt, bleibt nüchtern. Nehmen Sie Restalkohol ernst. Der Abbau von Alkohol dauert mehrere Stunden. Auch am nächsten Morgen kann die Fahrtüchtigkeit noch nicht wiederhergestellt sein.

Folgende Konsequenzen drohen Alkoholfahrten:

Bei Fahrten ab 0,3 Promille mit Fahrfehlern ist bereits eine Strafanzeige möglich, ab 0,5 Promille drohen Bußgeld, Punkte und Fahrverbot, ab 1,1 liegt ein Straftatbestand vor, welcher mit Führerscheinentzug, Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet wird.

Alkohol ist eine der häufigsten Unfallursachen mit Schwerverletzten und Toten. Jeder alkoholisierte Fahrer gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

Wie teuer Verkehrsdelikte und andere Regelverstöße im Straßenverkehr sind, können Sie in unserer Übersicht zum aktuellen Bußgeldkatalog lesen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Neubrandenburg vom 04.09.2025 gegen 12:59 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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